DRK Presseinformationen https://www.drk-tuebingen.de de DRK Sat, 03 Jun 2023 17:48:20 +0200 Sat, 03 Jun 2023 17:48:20 +0200 TYPO3 EXT:news news-212 Sat, 27 May 2023 16:36:00 +0200 Grundschule an der Steinlach siegt im JRK-Wettbewerb der Stufe I /aktuell/presse-service/meldung/grundschule-an-der-steinlach-siegt-im-jrk-wettbewerb-der-stufe-i.html Auch wenn sich in der Altersgruppe 9 bis 12 Jahre nur 10 Kinder aus zwei Schulen gemeldet hatten - ein spannender und lustiger Tag war es trotzdem und einen wohlverdienten ersten und einen guten zweiten Platz gab es auch. Trotz Sommerferienbeginn war diesen Samstag einiges los in der Dorfackerschule in Lustnau: 10 Mädchen und Jungen der Juniorhelfergruppen aus der Steinlachschule Tübingen, der Dorfackerschule Lustnau und der Grundschule Seebronn traten in sechs verschiedenen Aufgaben gegeneinander an. Neben Erste-Hilfe-Wissen in Theorie und Praxis war auch das Schminken und Darstellen eines Notfalls gefragt, außerdem viel WIssen über die Geschichte des Roten Kreuzes und über Europa. Bei allen Stationen war außerdem Teamwork nötig, vor allem beim Rollstuhl- und Blindenparcours sowie beim "Mölkky", einem lustigen Wurfspiel, bei dem es sehr auf Präzision ankommt. An der Kreativ-Station zeigten die Gruppen, dass eine Menge Bücher gelesen haben und gestalteten wunderschöne Plakate zu ihren Lieblingsbüchern.

Auch wenn es natürlich am Ende eine Siegergruppe geben musste - begeistert waren alle. Auch unsere Referentin für Schularbeit freute sich sehr, dass die Juniorhelfergruppen noch so viel von ihrer Wissen und Können abrufen konnten, auch wenn ihre Ausbildung teilweise schon etwas länger zurücklag. Am Ende siegte die Gruppe von der Steinlach knapp vor der gemischten Gruppe aus Seebronn und Lustnau, aber Urkunden, einen Pokal, Medaillien und neue Ausrüstung für die Juniorhelfergruppen gab es natürlich für beide. Besonders über die Pokale war die Freude groß - in einer Schule wird nun sogar ein Schrank für Trophäen angeschafft!

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news-210 Sat, 13 May 2023 20:42:00 +0200 Endlich wieder JRK-Kreiswettbewerb: JRK Tübingen und Carlo-Schmid-Gymnasium siegen in den Stufen II und III /aktuell/presse-service/meldung/endlich-wieder-jrk-kreiswettbewerb-jrk-tuebingen-und-carlo-schmid-gymnasium-siegen-in-den-stufen-ii-und-iii.html Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnten sich heute im Kepler-Gymnasium in Tübingen endlich wieder Jugendrotkreuz- und Schulsanitätsdienstgruppen aus dem ganzen Kreis beim Wettbewerb messen. An sieben Stationen mussten neben Wissen, Praxiskönnen und Geschick auch Teamarbeit und Cleverness unter Beweis gestellt werden. 47 Kinder und Jugendliche aus acht Gruppen sind in dem Wettbewerb gegeneinander angetreten. Neben Gruppen aus Tübingen und Rottenburg nahmen auch zwei Gruppen aus Freudenstadt teil - im Nachbarkreisverband musste der Wettbewerb leider ausfallen. Schon bei der Begrüßung betonte Dany Bürker als Kreisjugendleitung, dass es heute nicht nur um Siege und Platzierungen geht, sondern vor allem um das gemeinsame Erleben und den Spaß. Gerade nach zwei Pandemiejahren, in denen so große JRK-Veranstaltungen gar nicht möglich waren, sind eigentlich alle Sieger, die sich für ihre Mitmenschen engagiert, anderen helfen und eine Gemeinschaft mitgestalten.

An den Stationen gaben dann aber natürlich trotzdem alle ihr bestes: Ob beim Sportspiel das Wurfstab geworfen wurde, über Fragen zu Erste Hilfe und Rotkreuzwissen, der Kreativaufgabe zu Kinderrechten und der JRK-Kampagne "Lautstark!" gebrütet oder der Rollstuhl-Parcour durchlaufen wurde - alle Teams bemühten sich fleißig um die Höchstpunktzahl. Auch bei der Notfalldarstellungs- und Erste-Hilfe-Aufgabe zeigten die Kinder und Jugendlichen vollen Einsatz. Die geschminkten Wunden sahen lebensecht aus, das Szenario wurde mit viele Liebe zum Detail ausgestaltet und eine spannende Geschichte zum Notfall ausgedacht. Bei manchen Gruppen spielten die Mimen die Verletzungen so gut, dass Gruppenleitungen und Schiedrichterinnen am liebsten eingeriffen hätten! Das Versorgen der Verletzungen meisterten alle Gruppen mit Bravour und zeigten, auf welch hohem Niveau an Schulen und in JRK-Gruppen die Erste-HIlfe-Maßnahmen geübt werden.

Auch wenn alle Teilnehmenden glänzten - natürlich muss es auch eine Siegergruppe geben. In der Stufe II siegte die Gruppe vom Carlo-Schmid-Gymnasium, in der Stufe III das JRK vom Ortsverein Tübingen, in der Freudenstädter Konkurrenz das Kepler-Gymnasium Freudenstadt. Mit Pokalen, Medaillien, Urkunden und Sachpreisen belohnt machten sich die Gruppen auf den Heimweg - und haben natürlich schon fest geplant, im nächsten Jahr wieder dabei zusein!

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news-209 Sat, 22 Apr 2023 19:37:00 +0200 Optimale Verbände und Wiederbelebung Deluxe: Das war unser JRK-Erste-Hilfe-Tag /aktuell/presse-service/meldung/optimale-verbaende-und-wiederbelebung-deluxe-das-war-unser-jrk-erste-hilfe-tag.html Erste-Hilfe-Maßnahmen wiederholen, Neues lernen und Spaß haben: Das stand am heutigen Samstag bei über 40 Jugendrotkreuzlern und -rotkreuzlerinnnen, Schulsanis, Juniorhelfern und Juniorhelferinnen auf dem Programm. Im Tübinger Carlo-Schmid-Gymnasium gab es eine Menge spannender Stationen, an denen die Kinder und Jugendlichen für den Notfall trainierten. Schon vor der Begrüßung durch die Schulleitung des CSG, die Kreisjugendleitung und die Referentin für Schularbeit konnten sich die Nachwuchs-Helferinnen und -Helfer mit Brezeln, Obst, Gemüse und natürlich auch Süßigkeiten stärken. In der Begrüßung wurden die Anwesenden dafür gelobt, dass sie sogar an einem Samstag bereit sind, in die Schule zu kommen, um sich für das Helfen fit zu machen. Direkt im Anschluss ging es in kleinen Gruppen an die verschiedenen Stationen, wo die Kinder und Jugendlichen ein spannendes Programm erwartete.

An einer Station stand die Optimierung der Wundversorgung im Fokus: Die Grundsätze vom Handschuh-Tragen bis zum Verbot von Desinfektionsmittel wurden wiederholt und dann knifflige Verbände und Pflaster geübt. Vom nicht einschnürenden Ellenbogenverand über das Pflaster für die Finger-Oberseite bei staubiger oder nasser Haut bis zum rutschfesten Knieverband mit dem Dreieckstuch zeigten sich die Gruppen als sehr kreative Meister und Meisterinnen der Wundversorgung.

Danach ging es weiter zu zwei Fallbeispielen. Ein Kind ist mit dem Fuß umgeknickt, ein anderes hat sich in den Arm geschnitten - schnelle Hilfe ist gefragt. Damit das Ganze auch realitätsnah wirkt, durften die Gruppen jedoch erstmal mit der Notfalldarstellung experimentieren und einen üblen rot-blauen Bluterguss und eine blutende Schnittwunde schminken und modellieren. Da war die Versorgung der verletzten Personen hinterher ein Klacks!

Mit dem Titel "Wiederbelebung Deluxe" lockte eine ganz besonders wichtige Station: Hier wurde die Herzdruckmassage wiederholt und dann mittels einer Übungs-Puppe mit W-Lan und angeschlossenem Tablet ausgewertet und verbessert. So konnten die Kinder und Jugendlichen zeigen, dass sie nicht nur den richtigen Druckpunkt treffen, sondern auch tief genug und nicht zu schnell oder zu langsam drücken. Gut kam auch die Vorführung und das Ausprobieren der Beatmung mit den Mitteln der Profis an: Mit Beatmungsbeutel und Larynxtubus wurde getestet, wie der Rettungsdienst die Person mit Sauerstoff versorgt.

Nach der anstrengenden Wiederbelebung erschien die nächste Aufgabe erstmal wie ein Kinderspiel, denn es galt "nur" ein Rätsel zum Thema "Erkrankungen" zu knacken. Doch es hat sich gezeigt, dass das Rätsel doch recht knifflig war. Der Lösungsspruch "Helfen im Nu, kannst auch du!" trifft auf jeden Fall auf alle der Anwesenden zu!

Doch das unumstrittene Highlight der Veranstaltungen stand unter dem Motto: "Heute sind WIR der Rettungsdienst!" Mit Hilfe von Info-Kärtchen, Anleitung durch einen Ehrenamtlichen und farbigen Markierungen durften sich die Jungs und Mädels in Rettungsdienstjacken kleiden, auf dem Fahrer- und Beifahrersitz des RTWs einsteigen und einen echten Notfall abarbeiten - ganz wie der echte Rettungsdienst. Vom Zugang legen (natürlich ohne Nadel), über das Anstöpseln des EKGs bis zum Anlegen der Schiene und der "Medikamenten-Gabe" - jeder durfte mal in die Rolle von Notfallsanitäter/in, Rettungssanitäter/in und Notarzt oder Notärztin schlüpfen.

Ein bisschen erschöpft von den aufregenden Stationen trafen sich zum Abschluss nochmal alle im Foyer. Denn nun folgte noch die Verlosung von Geschenken - und die nachfolgenden Tauschgeschäfte, um genau den Gegenstand zu bekommen, den man sich wünscht. Wir sind sehr glücklich, dass so viele motivierte junge Menschen sich fürs Helfen begeistern können - und bedanken uns bei den Ehrenamtlichen und den Lehrkräften, aber auch bei den Fördermitgliedern und Spendenden, die solche tolle Aktionen für die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Engagement und finanzieller Unterstützung ermöglichen!

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news-208 Tue, 18 Apr 2023 19:45:00 +0200 Fluthilfemedaille 2021 für ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Kreis Tübingen /aktuell/presse-service/meldung/drei-angehende-notfallsanitaeterinnen-starten-in-ihre-ausbildung-1.html 26 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Kreis Tübingen sind vom Land Rheinland-Pfalz für ihren Einsatz beim Hochwasser 2021 ausgezeichnet worden. Die ersten unserer Einsatzkräfte waren 2021 noch in der Nacht auf den 15. Juli mit Bevölkerungsschutz-Einheiten aus ganz Baden-Württemberg in Richtung Bereitstellungsraum am Hockenheimring und von dort aus ins Hochwassergebiet aufgebrochen. In den kommenden Tagen und Wochen halfen sie bei der Evakuierung und medizinischen Versorgung von betroffenen Menschen, sorgten für Essen, Unterkunft und psychologische Betreuung und arbeiteten an der Instandsetzung von Elektro- und Kommunikationstechnik. Auch nach der ersten Akutphase waren immer wieder Einsatzkräfte aus unserem Kreisverband im Einsatz, die letzten unterstützten im Logistikzentrum noch bis in den Dezember 2021 hinein.

Für diesen Einsatz wurden am vergangenen Samstag in Balingen 26 Heferinnen und Helfer unserer Bereitschaften gemeinsam mit Einsatzkräften anderer Hilfsorganisationen mit der Fluthilfe-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Namen der betroffenen Menschen, die Hilfe und Unterstützung durch die Einsatzkräfte erhalten haben, bedankte sich die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pflaz mit einer Medaille, einer Bandschnalle und mit einer Urkunde bei den Geehrten.

Auch wir bedanken uns für den Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitglieder in der Flutkatastrophe - und bei den Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen, die die Einsatzkräfte für die Fluthilfeeinsätze freigestellt haben.

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news-207 Sun, 02 Apr 2023 19:45:00 +0200 Drei angehende Notfallsanitäterinnen starten in ihre Ausbildung /aktuell/presse-service/meldung/drei-angehende-notfallsanitaeterinnen-starten-in-ihre-ausbildung.html Drei junge Frauen starten in ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin - erstmals im April zusätzlich zum Start im September. Mit dem gestaffelten Beginn können zukünftig insgesamt 12 Auszubildende in ihre Ausbildung starten. In ihrer ersten Woche sind die drei Auszubildenden mit vielen Einweisungen, Vorstellungen und Erklärungen gestartet. Das ist den jungen Frauen ohnehin schon leicht gefallen, denn alle drei haben unseren Kreisverband bereits im Rahmen ihres Freiwilligendienstes kennen gelernt und dabei auch ihren Rettungssanitäter erworben. Nun freuen sie sich darauf, in der dreijährigen Ausbildung zur Notfallsanitäterin noch mehr medizinisches Wissen zu erwerben und ihre eigenen Handlungskompetenzen zu erweitern. Dafür wartet in den nächsten drei Jahren eine abwechslungsreiche und intensive Mischung aus Schulblöcken an den Bildungseinrichtungen der Landesschule, Einsätzen auf unseren Rettungswachen, Klinikpraktikas und Ausbildungstagen bei unseren Praxisanleitern.

Dabei gilt es natürlich nicht nur viel theoretisches Wissen über den menschlichen Körper, die verschiedensten Erkrankungs- und Unfallbilder, die Kommunikation im Einsatz und die rechtlichen Grundlagen der Notfallrettung zu sammeln, sondern vor allem auch die praktischen Maßnahmen in Fleisch und Blut übergehen zu lassen: Vom Zugang legen bis zur Bedienung des Beatmungsgeräts wartet hier noch viel Arbeit auf die drei Auszubildenden. Sie freuen sich alle drei schon sehr auf die Ausbildungszeit und die Arbeit am Menschen und mit den Kolleginnen und Kollegen.

Auf ihrem Weg zur Notfallsanitäterin wünschen wir dem Dreierteam viel Erfolg und viel Spaß!

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news-206 Sat, 01 Apr 2023 19:45:00 +0200 Acht Sanitätshelfer und -helferinnen absolvieren erfolgreich ihre Fachdienstausbildung /aktuell/presse-service/meldung/acht-sanitaetshelfer-und-helferinnen-absolvieren-erfolgreich-ihre-fachdienstausbildung.html Ganze drei Wochenenden plus zwei Übungsabende opferten zwölf Ehrenamtlichen für ihre Ausbildung. Bei der abschließenden schriftlichen und theoretischen Prüfung mussten sie bewiesen, dass sie bereit sind für Sanitätsdienste, Helfer-vor-Ort-System oder Einsätze. Schon um acht Uhr ging es mit der schriftlichen Prüfung los - eine Menge Grundwissen run um verschiedene Notfallbilder, die Ausrüstung und die richtigen Maßnahmen wurde abgefragt. Spicken war natürlich verboten, dafür erwartete jeden Teilnehmenden eine süße Überraschung vom Ausbildungsteam auf dem Platz, denn mit Nervennahrung prüft es sich einfach besser. Konzentriertes Papiergeraschel und Stiftekratzen war erst mal das einzige Geräusch im Raum.

Danach ging es auch schon an den praktischen Teil der Prüfung: Zuerst stand dabei die Reanimation einer leblosen Person mit Atemstillstand, auf dem Programm. Diese Teilaufgabe müssen die Prüfungsteams gleich zwei Mal durchlaufen, denn jeder Geprüfte muss zeigen, dass er oder sie selbst als Teamleader eine Reanimation führen kann und alle Schritte beherrscht. Nach dem Wechsel des "Chefs" erwartet das Team zum Abschluss ein Fallbeispiel, in dem ein Szenario komplett von der Begrüßung bis zur Übergabe an den Rettungsdienst durchgespielt werden muss. Vom kardialen Notfall über Atemnot bis zu den verschiedenste Verletzungen und bewusstlosen Personen gibt es eine Menge Situationen, auf die die Geprüften sich vorbereiten mussten.

Mit etwas Glück und Können ertönte dann bereits ein "Prüfung bestanden" und das Prüfungsteam konnte noch nützliche Tipps für die Zukunft mitgeben und herzlich gratulieren. Leider konnten auch einige Prüflinge die Aufgaben nicht erfolgreich absolvieren - sie bekommen jetzt nochmals Zeit zum WIederholen und Üben und können sich dann einer Wiederholungsprüfung stellen.

Wir drücken die Daumen für die "Wiederholungstäter", bedanken uns bei allen Teilnehmenden der Fachdienstausbildung für ihr Engagement, ihre Mühe und ihre Zeit und wünschen allen schon erfolgreich geprüften Sanitätshelferinnen und Sanitätshelfern einen guten Start in ihre Einsätze!

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news-205 Thu, 30 Mar 2023 23:07:00 +0200 Realistische Notfalldarstellung bei Sichtungsübung des Notarzt-Kurses /aktuell/presse-service/meldung/realistische-notfalldarstellung-bei-sichtungsuebung-des-notarzt-kurses.html Ein Erdbeben in Tübingen! Mit rund 20 Mimen und Notfalldarstellungsexperten unterstützte unser Ehrenamt den aktuellen Notarztkurs bei einer Sichtungsübung. Neben dem realistischen Schminken der Verletzungen waren sie auch für das wirklichkeitsnahe Spielen der verängstigten Verletzten zuständig und sorgten mit lauten Hilferufen und Kunstblut für den nötigen Stressfaktor. Die Erde bebt, Menschen haben sich in einem Keller in Sicherheit gebracht, doch auch dort sind Trümmer herabgestürzt. Der Strom ist ausgefallen, in den Räume liegen verletzte Menschen und rufen um Hilfe. In dieses Szenario wurden die Notarztanwärter und -anwärterinnen bei der Übung hineingeschickt. Als ersteintreffendes Team mussten sie feststellen, wie viele Verletzte im Gebäude sind, wer am schnellsten Hilfe braucht und wo vielleicht auch jede Hilfe zu spät kommt. Dabei bleibt für die erste Sichtung wenig Zeit - innerhalb von Minuten müssen Infos gesammelt und Entscheidungen getroffen werden. Für die Teilnehmenden der Sichtungsübung eine echte Herausforderung, die sie auf spätere Einsätze vorbereiten soll.

Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Hlefer aus unseren Ortsvereinen war die Übung hingegen vor allem ein großer Spaß und eine interessante Gelegenheit, eine Sichtung hautnah in vorderster Reihe mitzuerleben. Dafür wurde zuerst eingeteilt, wer in der Übung schwerst-, schwer oder leichtverletzt ist und Stelle, Art und Schwere der Verletzung erklärt. Alle versuchten, sich so gut wie möglich in ihre Rollen hineinzufühlen und traten dann der Reihe nach zum Schminken an. Von der Blässe eines Schocks über einen gebochenen Arm bis zur schweren Kopfverletzung gab es einiges an Schminke, Salzteig und Kunstblut zu verteilen. Auch ein abgetrennter Arm wurde simuliert, ebenso wie zahllose Schürfwunden und Quetschungen. Kurz vor Beginn der Übung versammelte sich eine Schar gefährlich aussehender Verletzter am Eingang zum Keller, in dem die Sichtungsübung durchgeführt wurde.

Spätestens jetzt konnte sich auch jeder gut in die Situation hineinversetzen: Ohne Strom war es stockfinster, Warntöne und Knallen hallten durch die Dunkelheit und Signalleuchten flackerten gruselig über die Wände. Als alle Mimen mitsamt ihren Wunden und Requisiten platziert waren und die ersten Notarzt-Teams in den Einsatz geschickt wurden, fiel es ihnen nicht schwer, das Szenario mit lauten Hilferufen und Kopfen an den Wänden noch zu vervollständigen. Auch wenn es nur eine Übung war, bei der Sichtung zeigte sich, wie gut die angehenden Notärztinnen und -ärzte sich in die Situaion einzufühlen: Hochkonzentriert wurden Blutungen gestillt, lebensbedrohliche Thoraxverletzungen korrekt mit einer Nadel punktiert (natürlich an einem Stück Fleisch, nicht an der Mime), Bewusstseinslage und Atmung gecheckt - und bei aller Eile wurden trotzdem noch ein paar knappe beruhigende Worte an die Betroffenen ausgesprochen. Denn das überraschendste an einer solchen Sichtung ist, dass die Teams nur kurz die Lage erfassen und wenige lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten, um dann sofort zum nächsten Verletzten weiterzugehen. Für die Betroffenen fühlt sich das zwar schlecht an - so kann sich das Team jedoch einen Überblick verschaffen, die passenden Kräfte nachfordern und die weiteren Helfer und Helferinnen direkt zu den schlimmsten Fällen schicken. Ohne diese Sichtung - auch Triage genannt - würden schnell Verletzte übersehen oder weniger dringliche Fälle vor den Schwerstverletzten behandelt werden.

Während die Übenden natürlich noch gespannt auf ihr Feedback warteten, hieß es für unsere Helfer und Helferinnen erst mal aufwärmen, warme Maultaschen genießen und dann abschminken und aufräumen. Und alle hoffen natürlich, dass eine solche Situation immer nur Übungsszenario bleibt und nie zum Ernstfall wird!

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news-191 Sat, 04 Mar 2023 19:07:00 +0100 Von Betreuung bis Technik und Sicherheit: Blended Learning in unserer Einsatzkräfteausbildung /aktuell/presse-service/meldung/von-betreuung-bis-technik-und-sicherheit-blended-learning-in-unserer-einsatzkraefteausbildung.html Ein wichtiger Teil der Einsatzkräfteausbildung unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist der Praxistag. Am heutigen Samstag wurden wieder einmal praktische Inhalte aus den Bereichen Einsatz, Betreuung, Technik und Sicherheit sowie erweiterte Erste Hilfe gemeinsam vor Ort geübt, die zuvor in der Theorie in Online-Schulungen erlernt wurden. Vor dem Praxistag absolvierten alle Teilnehmenden digitale Module zu den verschiedenen Arbeitsbereichen. In Videos mit interaktiver Lernerfolgskontrolle wurde etwa herausgefunden, wie man eine Absaupumpe bedient, ein Zelt aufbaut, welche Bedürfnisse eine von einem schlimmen Ereignis betroffene Person hat oder wie man auf einer UTM-Karte seinen genauen Standort bestimmt. Dabei konnte jede Einsatzkraft ihr Lerntempo individuell gestalten und so zielgerichtet die Grundlagen unserer Aufgaben kennen lernen.

Am Tag der Präsenzschulung hatten alle 15 Einsatzkräfte ihre Zertifikaten aus dem Online-Teil dabei, die theoretischen Grundlagen im Kopf und ihre Einsatzkleidung dabei. Zeit also für die gemeinsame Praxis! Da gab es eine Menge zum Ausprobieren: An einer Station bauten die Gruppen ein Stangengerüstzelt ab und auf, an anderen wurden die Gerätewagen Sanität und Technik und SIcherheit vorgestellt. Ein Abrollcontainer Betreuung wurde besichtigt, eine Ausgabestelle und eine Verpflegungsstelle für Betroffene eingerichtet, ein Krankenwagen vom Typ B mit zwei Tragen und einem Tragestuhl beladen, ein Tragenlagerungsbock ausprobiert, ein Powermoon zur Beleuchtung von Einsatzstellen aufgebaut und ein aufblasbares Zelt errichtet und besichtigt.

Über alle Stationen hinweg konnten die Teilnehmenden zudem verschiedene Formen der Registrierung kennen lernen, mit der das Kreisauskunftsbüro und die Führungskräfte in größeren Einsätzen den Überblick behalten. So füllten zu Beginn alle eine Einsatzkräftemeldekarte für sich selbst aus, erfassten  die Daten einer verletzten sowie einer zu betreuuenden Person und konnten praxisnah die richtige Verteilung der Durchschläge kennen lernen.

Mit diesem Wissen aus Theorie und Praxis haben die neuen Einsatzkräfte einen ersten Blick in unsere Tätigkeit erhalten - und können nun entscheiden, welche Fachdienstausbildung sie im Anschluss gerne absolvieren möchten. Genügend Auswahl gibt es mit Sanitätsdienst, Betreuung, Verpflegung, Technik und Sicherheit und Kreisauskunftsbüro auf jeden Fall. Wir wünschen viel Spaß dabei!

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news-202 Sat, 25 Feb 2023 16:42:00 +0100 Spatenstich beim Neubau des Kreisverbandsgebäudes /aktuell/presse-service/meldung/spatenstich-beim-neubau-des-kreisverbandsgebaeudes.html Schon im Sommer letzten Jahres ist unser altes Verwaltungsgebäude abgerissen worden. Mit dem heutigen Spatenstich haben Präsidium und Geschäftsführung nun den offiziellen Start der Baumaßnahmen für den neuen Kreisverband eingeläutet. Bei eisiger Kälte und leichtem Schneefall wirkte die Brachfläche am Steinlachwasen am Samstag recht uneinladend. Davon ließen sich die ehren- und hauptamtlichen Vertreter und Vertreterinnen unseres Kreisverbandes aber nicht abhalten. Ausgerüstet mit Spaten und stilechten Rotkreuz-Helmen statt der üblichen Bauhelme versammelten sich die Gruppe dort, wo in Zukunft ein dreistöckiges Gebäude das neue Zuhause für unseren Verein verkörpern wird.

Nostalgisch blickten einige der Versammelten auf Erlebnisse im alten Gebäude zurück, einige haben hier sogar ihre ersten Erlebnisse im Jugendrotkreuz gesammelt, andere ihre Ausbildung im Ehrenamt absolviert oder vor vielen Jahren ihren Job angetreten. Auch der Gedanke, wie viele Menschen an diesem Ort schon Erste-Hilfe-Kurse absolviert haben, unsere Unterstützungs- und Hilfsangebote genutzt oder auch selbst zum Helfen vorbeigekommen sind, stimmt auf jeden Fall nachdenklich.

Doch weg vom Alten, hin zum Neuen: Für all diese Menschen und Aktivitäten wird im neuen Gebäude auch wieder Platz sein. Und sogar noch mehr als vorher. Denn statt dem bisherigen kleinen und großen Lehrsaal wird es im neuen Kreisverband gleich drei große Räume für die Ausbildung geben, außerdem Besprechungsräume, mehr Büros, modernere Sanitäranlagen und Küchen und vor allem auch eine Dachterrasse und einen schönen Innenhof im Freien. Natürlich alles auf dem neusten Stand der Technik, hell und einladend. So wird aus Nostalgie schnell Vorfreude auf das neue Gebäude. 

Eine solche Investition und Innovation ist nur möglich dank dem unermüdlichen Einsatz und Engagemet unserer ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden - und natürlich aufgrund der Spendenbereitschaft und der Unterstützung durch die Bevölkerung. Vielen Dank an alle, die uns beim Helfen helfen!

Wenn ab nächster Woche die Bagger und Betonmischer anrollen, werden voraussichtlich bis Sommer die Bodenarbeiten erledigt und der Rohbau errichtet sein und bis Ende 2024 können Mitarbeitende und Ehrenamt ins neue Gebäude umziehen. Und bis dahin wieder neugierig die Bauarbeiten verfolgen.

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news-201 Thu, 12 Jan 2023 16:42:00 +0100 Neue Schulsanitätsgruppe an der Gemeinschaftsschule in Ergenzingen /aktuell/presse-service/meldung/neue-schulsanitaetsgruppe-an-der-gemeinschaftsschule-in-ergenzingen.html Bei Notfällen sollte auch in Schulen möglichst schnell Hilfe kommen. An der Gemeinschaftsschule im Gäu gibt es dafür seit kurzem eine Schulsanitätsdienstgruppe - sie kommt bei kleinen und großen Notfällen zum Einsatz. Durch die BARMER und das DRK wurde die Gruppe nun mit einem Einsatzrucksack, einer Übungsmatte und Material fürs Schminken von Wunden ausgestattet. In den ersten Wochen nach der Ausbildung ist zum Glück noch nicht viel passiert, berichtet einer der Schulsanitäter. Zwar gab es schon die ein oder andere Prellung, ein Nasenbluten und Bauchschmerzen zu versorgen, aber einen richtig schlimmen Notfall hat es bisher noch nicht gegeben. Für den Fall der Fälle wurden an der GMS jedoch zwölf Schulsanitäterinnen und -sanitäter ausgebildet, die jetzt richtig fit in Erster Hilfe sind. Sie können kleinere Blessuren sebst versorgen und bei größeren Notfällen die ersten Maßnahmen durchführen, bis der Rettungsdienst da ist.

Die Mädchen und Jungen aus den siebten und achten Klassen sind hochmotiviert und freuen sich darauf, für ihre Mitschüler und -schülerinnen da zu sein. Seit heute haben sie dafür auch nicht nur einen normalen Verbandkasten dabei, sondern auch einen praktischen Einsatz-Rucksack mit einer passenden Ausstattung: Neben Verbandpäckchen, Handschuhen, Pflastern und Rettungsdecken sind darin zum Beispiel auch Kühlakkus und Warnwesten für den Dienst zu finden. So ausgerüstet sind die Jugendlichen auf alles vorbereitet. Der Rucksack samt Ausrüstung wird von der Barmer zur Verfügung gestellt und unser Kreisverband ergänzt den ein oder anderen Gegenstand der "Profis" wie zum Beispiel einen Spuckbeutel und ein Klemmbrett mit Patientenprotokollen. Für Frau Venturini, die betreuende Lehrkraft, gibt es außerdem noch eine Übungsmatte und ein Set mit Schminke und Kunstblut: Damit können die Sanis in ihren Treffen zukünftig lebensnah üben.

Wir freuen uns darüber, eine neue motivierte Sani-Gruppe im Kreis zu haben und wünschen viel Spaß bei den zukünftigen Einsätzen!

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news-200 Fri, 16 Dec 2022 20:42:00 +0100 Unsere Schulsanitätsdienste zeigen ihr Können /aktuell/presse-service/meldung/ein-voller-erfolg-unser-schulsanitaetsdienstnachmittag.html Der Lehrer verspürt im Unterricht plötzlich ein starkes Stechen in der Brust? Eine Schülerin ist die Treppe runtergefallen? Ein Junge hat Bauchschmerzen? Wenn man das so hört, denkt man, dass Schulen ganz schön gefährliche Orte sind. Zum Glück handelt es sich bei den genannten Fällen nur um inszenierte Notfälle bei unserem kreisweiten Nachmittag für Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter. Zehn Sanigruppen von fünf verschiedenen Schulen aus dem Kreis Tübingen haben am vergangenen Freitagnachmittag an der Graf-Eberhard-Schule in Kirchentellinsfurt ihr Erste-Hilfe-Können unter Beweis gestellt. In acht verschiedenen Fallbeispielen versorgten sie die verletzten Personen bis zur Übergabe an den Rettungsdienst oder bis zur Genesung. Neben den oben genannten Notfällen galt es auch eine Gehirnerschütterung zu erkennen, einen abgetrennten Finger samt Besitzerin zu behandeln, eine stark blutende Wunde in den Griff zu kriegen und einen Handwerker nach einem Stromschlag wiederzubeleben. Auch ein kniffliges SSD-Quiz mit Fragen rund um Erste-Hilfe-Maßnahmen und das Roten Kreuz und eine Kreativaufgabe stand auf dem Programm.

Ob perfekt sitzender Druckverband, die lehrbuchmäßige Benutzung des AEDs oder der präzise und schnelle Notruf - die rund 40 Jungs und Mädels im Alter zwischen 11 und 18 Jahren haben gezeigt, dass sie ganz schön gut aufgestellt sind. Dabei haben sie an den einzelnen Stationen fleißig Punkte gesammelt: Kam der Wärmeerhalt früh genug? Wurde die verletzte Person gut betreut und rücksichtsvoll behandelt? Haben die Kinder und Jugendlichen genug auf den Eigenschutz geachtet und beispielsweise Handschuhe getragen und das heraushängende Stromkabel oder die gefährlichen Glasscherben am Unfallort bemerkt? Wenn mal was nicht ganz perfekt lief, war das aber auch kein Problem. Schließlich war der Nachmittag ja auch zum Erfahrungen sammeln und Üben da und natürlich gab es eine Menge hilfreicher Tipps und Infos im Nachgang der Fallbeispiele.

Am meisten Punkte hatte am Ende ein sehr erfahrenes Duo vom Eugen-Bolz-Gymnasium in Rottenburg gesammelt und durfte sich als erstes einen Siegerpreis aussuchen. Aber weil auch die anderen Gruppen hochmotiviert und mit viel Wissen, praktischem Können und Kreativität geglänzt haben, gab es natürlich auch für anderen Plätze ein Dankeschön und viel Lob. Wir gratulieren den Siegern herzlich und bedanken uns bei allen Gruppen für den tollen Einsatz bei unserem kleinen Wettstreit und natürlich auch für ihren täglichen Einsatz an den Schulen!

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news-199 Mon, 14 Nov 2022 16:42:00 +0100 Ehrenamtsausbildung: 14 neue Sanitätshelfer und -helferinnen /aktuell/presse-service/meldung/ehrenamtsausbildung-14-neue-sanitaetshelfer-und-helferinnen.html Nach sechs Tagen voller Lernen und Üben stellten sich die Teilnehmenden des Herbstferienkurses am vergangenen Samstag ihrer Prüfung. Dank des großen Engagements und der guten Vorbereitung können wir allen Helferinnen und Helfern zu ihrer neuen Qualifikation gratulieren. Während andere Menschen ihre Freizeit im Urlaub verbrachten, investierten in den Herbtsferien 14 Ehrenamtliche aus dem Kreis Tübingen (und eine Bergwachtlerin aus dem Nachbarkreis) ihre freien Tage und Überstunden in ihr Ehrenamt. Da gehört eine ordentliche Portion Motivation dazu. Dank des anschaulichen und unterhaltsamen Unterrichtsstils unseres Ausbildungsteams und der guten Kameradschaft in der Gruppe sind die sechs Tage jedoch rasend schnell vergangen.

Während in den Theorieteilen die Ursachen und Hintergründe zu verschiedenen Erkrankungen, zum menschlichen Körper und Verletzungen gepaukt wurden, war in der Praxis voller Körpereinsatz gefragt: Stabile Seitenlage, Helmabbnahme, Druckverband, Reanimation, Blutdruckmessung, Bodycheck, Umgang mit der Trage, Schienung... All diese Handgriffe müssen in der Ausbildung gut geübt werden, wenn sie später in Notfallsituationen abrufbar sein sollen.

Das Sprichwort "Übung macht den Meister" trifft auf jeden Fall auch auf den diesjährigen Herbstkurs zu: Am abschließenden Prüfungssamstag zeigten die Prüflinge sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Prüfung, dass die Kurswoche gut investiert war. Alle Teams haben ihr Können bewiesen und die Prüfung bestanden. 

Ein bisschen wehmütig ging die in der Woche zusammengewachsene Gruppe nach der Übergabe der Urkunden und des Fachdienstabzeichens auseinander. Denn die einzelnen Ehrenamtlichen kamen in diesem Kurs aus Gemeinschaften aus Tübingen, Rottenburg, Bodelshausen, Dettenhausen, Dußlingen, Kirchentellinsfurt-Kusterdingen, Ammerbuch und Pfullingen und werden sich jetzt erst mal eine Weile nicht mehr sehen. Zum Glück bleibt man digital in Kontakt - und sieht sich sicher auch bei dem ein oder anderen Sanitätsdienst oder Einsatz wieder!

Wir wünschen den frischgebackenen Sanitätshelferinnen und Sanitätshelfern einen guten Start in ihre Einsätze und bedanken uns herzlich für das Engagement und die Zeit, die sie zum Wohl der Menschen investieren!

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news-198 Fri, 14 Oct 2022 21:42:00 +0200 Wahlen, Rückblick, Ehrungen: Das war die Kreisversammlung 2022 /aktuell/presse-service/meldung/wahlen-rueckblick-ehrungen-das-war-die-kreisversammlung-2022.html Pandemiebedingt fand am 14. Oktober 2022 in Rottenburg die erste Kreisversammlung des DRK Kreisverband Tübingen e.V. seit vier Jahren statt. Entsprechend groß war die Spannung auf die Präsidiumswahlen, die Zahl der Ehrungen und die Freude auf das kreisweite Wiedersehen in geselliger Runde. Schon bei den Grußworten zum Auftakt von unserer Präsidentin Dr. Lisa Federle, dem Tübinger Landrat Joachim Walter, dem Rottenburger Bürgermeister Stephan Neher und dem DRK-Landesverband war eines klar: Bei einem Rückblick auf die letzten vier Jahre Rotkreuzarbeit kann man gar nicht genügend Worte des Lobs finden. In der Pandemie, bei den Hochwasserereignissen, aber auch im Alltag haben die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden überwältigende Leistungen erbracht. Es wurden jedoch auch die zukünftigen Herausforderungen angesprochen - denn mit Klimawandel, Fluchtbewegungen und der Häufung von Krisen verschiedenster Art wird der Einsatz von Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden immer wichtiger. Der DRK-Kreisverband Tübingen hat in den letzten Jahren - da waren sich alle Redner und Rednerinnen einig - schon gezeigt, dass er dank einer starken Zusammenarbeit, vieler kreativer Köpfe und einem schier unendlichem Engagement gut auf schwierige Situationen vorbereitet ist.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden rund 30 Jubliare und Jubiliarinnen ausgezeichnet, die teilweise schon über 60 Jahre aktives Mitglied im Roten Kreuz sind. Auch besonders engagierte Mitglieder wurden geehrt, die sich in besonderem Maße für das Rote Kreuz und seine Aufgaben eingesetzt haben. Und mit den Technischen Betrieben Rottenburg wurde auch ein Arbeitgeber der Region ausgezeichnet, der mit Freistellungen in besonderem Maße das ehrenamtliche Engagement unserer Einsatzkräfte unterstützt.

Der Kassenbericht des Schatzmeisters zeigte die verbesserte finanzielle Situation des Kreisverbandes auf und warf einen Blick voraus auf zukünftige Entwicklungen wie Preis- und Lohnenetwicklung. Die Wirtschaftsprüfung bescheinigte dem Kreisverband eine tadellose Finanzbuchhaltung und das Präsidium würde mit großer Mehrheit per elektronischer Abstimmung durch die Delegierten entlastet.

Für die daran anschließenden Wahlen war fast das komplette bisherige Prädisium inklusive unserer Präsidentin Dr. Lisa Federle erneut zur Wahl angetreten und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt, ergänzt durch einen neuen Kandidaten. Nach der Wahl sind im geschäftsführenden Präsidium nun vertreten:
Dr. Lisa Federle (Präsidentin)
Jürgen Ferber (stv. Präsident)
Peter Kirschbaum (Schatzmeister)
Andrea Reutter (stv. Schatzmeisterin)
Dr. Matthias Ehrt (Kreisverbandsarzt)
Dr. Mechthild Buchgeister (stv. Kreisverbandsärztin)
Dr. Anna-Maria Gückel (Justiziarin)
Dr. Philipp Schwarz (stv. Justiziar)

Beim gemeinsamen Abendessen im Anschluss nutzten die Delegierten, das Präsidium und die geladenen Gäste die Gelegenheit, nach der langen Pandemiezeit endlich einmal wieder ausgiebig die Kameradschaft und den Austausch zu genießen. Herzlichen Dank an alle Helfer und Helferinnen, die Organisatoren und Organisatorinnen, die Delegierten und natürlich an die Kandidaten und Kandidatinnen!

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news-195 Thu, 15 Sep 2022 21:42:00 +0200 Fachgruppe Information und Kommunikation wählt neue Leitung /aktuell/presse-service/meldung/fachgruppe-information-und-kommunikation-waehlt-neue-leitung.html Für die kommenden vier Jahre hat sich der bisherige Leiter Simon Schäberle zusammen mit zwei neuen Stellvertretern zur Wahl gestellt. Bei der heutigen Mitgliederversammlung der Fachgruppe Information und Kommunikation (IuK) wurde eingangs die auf die vergangene Jahre zurückgeblickt: In den beiden Pandemiejahren musste vom Gruppenabend bis zur Unterstützung bei großen Sanitätsdiensten auf vieles verzichtet werden. Zugleich kamen besondere Herausforderungen wie die Unterstützung des Stabs während der Pandemie und die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk auf die Gruppe zu. Alle Aufgaben wurden gemeinsam erfolgreich bewältigt und die Fachgruppe blickt positiv in die Zukunft.

Bei der Frage, wer dabei zukünftig die Leitung inne haben soll, war sich die Gruppe einig: Der amtierende Fachgruppenleiter Simon Schäberle wurde einstimmig wiedergewählt. Da er jedoch bereits angekündigt hat, dass dies seine letzte Wahlperiode wird, war die Freude umso größer, dass sich zwei Mitglieder auch über die nächsten vier Jahre hinaus die Mitwirkung an der Leitung vorstellen können: Tobias Braun und Tobias Klink stellten sich zur Wahl als Stellvertreter und würden ebenfalls einstimmig gewählt.

Damit ist die Fachgruppe IuK gut aufgestellt für die kommenden Jahre! Vielen Dank den bisherigen und zukünftigen Leitungskräften sowie allen Mitgliedern für ihr Engagement in der Fachgruppe!

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news-196 Mon, 12 Sep 2022 21:42:00 +0200 Neue Leitung für das Kreisauskunftsbüro /aktuell/presse-service/meldung/neue-leitung-fuer-das-kreisauskunftsbuero.html Unserer Kreisauskunftsbüro ist mit den Neuwahlen gut aufgestellt und kann mit einem gestärkten Leitungsteam in die Zukunft blicken. Am 12. September fand die turnusmäßige Neuwahl der Leitungsebene des Kreisauskunftsbüros (KAB) in unserem Kreisverband statt. Die Mitglieder der Fachgruppe waren zusammengekommen, um einen Rückblick auf die vergangene Amtsperiode inklusive der zeitintensiven Neuanschaffung eines KAB-Fahrzeuges zu werfen, zukünftige Pläne zu besprechen und ein neues Leitungsteam zu wählen.

Die beiden bestehenden Leitenden Friederike Schäberle und Alexander Jäcksch wurden erneut in ihr Amt gewählt. Zusätzlich unterstützt nun auch Friedrich Gabel die beiden in ihren Aufgaben. Friedrich bereichert die Gruppe schon seit fünf Jahren mit viel Engagement und kann aus seinem Ehrenamt beim KAB, aber auch aus seiner beruflichen Laufbahn viel Erfahrung in sein neues Amt einbringen.

Wir wünschen dem neuen Leitungsteam viel Erfolg bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit und bedanken uns herzlich für das Engagement!

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news-197 Sat, 27 Aug 2022 19:12:00 +0200 Suchübung in Wolfenhausen mit kreisweiter Zusammenarbeit der Fachgruppen /aktuell/presse-service/meldung/suchuebung-in-wolfenhausen-mit-kreisweiter-zusammenarbeit-der-fachgruppen.html Eine Explosion nahe Wolfenhausen. Verletzte Menschen laufen panisch davon. Als die ersten Einsatzkräfte eintreffen, werden einige Verletzte noch im benachbarten Wald vermisst. Was nach einem furchtbaren Unglück klingt, war zum Glück nur eine Übung. Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel des Bundesverbandes Rettungshunde Tübingen e.V. (BRH) haben unsere Frachgruppe Information und Kommunikation (IuK), das Kreisauskunftsbüro (KAB), die Schnelleinsatzgruppe Drohne (SEG Drohne) und die Bereitschaft Neustetten in diesem Szenario die Zusammenarbeit trainiert. Ziel war es, das Zusammenspiel im Falle einer Personensuche zu üben.

Die Ammerbucher Notfalldarstellung hat vor Beginn zehn freiwillige Mimen mit realistisch wirkenden Verletzungen in Szene gesetzt und diese im Wald verteilt. Um Wald und freies Gelände schnell absuchen zu können, kamen Suchhunde und Drohnen zum Einsatz. Während die Rettungshundestaffel die ersten Vierbeiner und die Drohnenstafel ihre Drohnen einsatzklar machte, stellte die IuK am Feuerwehrhaus in Wolfenhausen die nötige technische Infrastruktur für die Einsatzleitung bereit. Das Kreisauskunftsbüro registrierte während der Übung die Einsatzkräfte, fungierte als Meldekopf zwischen dem Einsatzgeschehen und der Einsatzleitung und betrieb eine Personenauskunftsstelle.

Rund vier Stunden dauerte es, bis alle vermissten Personen durch die Hunde oder die Drohnen aufgespürt und durch die Einsatzkräfte versorgt waren. Beobachtet hatten den Ablauf der Gemeinderat Andreas Braun und die Kreisbereitschaftsleitung. Im Anschluss an die Nachbesprechung der Übung stand fest: Die Übung hat die Zusammenarbeit erheblich verbessert und der Kreis Tübingen ist auf Sucheinsätze gut vorbereitet. Ein großer Dank geht an die rund 30 Einsatzkräfte, die ihren freien Samstag für die Übung genutzt haben und an die Gemeinde und die Feuerwehr Neustetten für die Benutzung des Feuerwehrhauses.

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news-194 Wed, 27 Jul 2022 21:42:00 +0200 Neue Kreisjugendleitung gewählt /aktuell/presse-service/meldung/neue-kreisjugendleitung-gewaehlt-1.html Bei der kreisweiten Gruppenleiterversammlung der Ortsgruppen des Jugendrotkreuzes wurde die amtierende Kreisjugendleitung wiedergewählt - und vier neue Amtsträgerinnen und -amtsträger bereichern in Zukunft das Team. Nach wichtigen Informationen aus Kreis- und Landesverband, einer Austauschrunde zu den Themen Gruppenleitungsnachwuchs , Mitgliederzahlen und möglichen erneuten Pandemieauflagen ging es auch gleich zur Sache: Es wurde gewählt! Dankenswerterweise stellte sich die amtierende Kreisjugendleiterin Sabrina Baitinger erneut zu Wahl - und mit Dany Bürker, Alicia Gutbrod, David Klante und Leonie Reckmann traten auch direkt vier neue Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl an. Wie stark der Rückhalt im Kreis für alle Fünf ist, zeigte bereits das Ergebnis des ersten Wahldurchgangs: Alle wurden einstimmig gewählt!

Damit kann die neue Kreisjugendleitung personell gestärkt und hochmotiviert in die neue Amtszeit starten. Die ersten Aufgaben wurden bereits verteilt, erste Pläne geschmiedet und auch schon einige Termine geplant. Wir bedanken uns herzlich für das Engagement der Ehrenamtlichen für die Jugendrotkreuzarbeit im Kreis Tübingen und wünschen eine gute und erfolgreiche Wahlperiode!

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news-193 Sat, 16 Jul 2022 18:42:00 +0200 Erste-Hilfe-Tag des Schulsanitätsdienstes: 30 Kinder und Jugendliche trainieren das Helfen /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-tag-des-schulsanitaetsdienstes-30-kinder-und-jugendliche-trainieren-das-helfen.html Wie motiviert die Schulsanitäter und -sanitäterinnen im Kreis Tübingen sind, zeigt die Tatsache, dass sie an einem Samstag freiwillig zusammenkommen, um noch fitter im Helfen zu werden - und das auch noch in Begleitung nicht minder begeisterter Lehrkräfte. Die Jungs und Mädels übten an verschiedenen Stationen die richtigen Maßnahmen im Notfall. "Fertig? Fertig! Hebt an! Träger marsch!" Was ein bisschen klingt wie eine Bundeswehrübung, war eine Station beim Erste-Hilfe-Tag am vergangenen Samstag. In der Sporthalle in Hirschau erweiterten 30 im Schulsanitätsdienst aktive Fünft- bis Zwölfklässler und -klässlerinnen ihre Kenntnisse in Erster Hilfe. Zum ersten Mal seit der Pandemie konnten sie wieder SSDler und SSDlerinnen aus anderen Schulen kennenlernen. Ob vom Eugen-Bolz in Rottenburg, dem Quenstedt in Mössingen oder dem Carlo-Schmid in Tübingen, die Jungs und Mädels freuten sich über die abwechslungsreichen Stationen - und die leckeren Knabbereien.

An einer Station wurde gefragt: "Was kann man alles mit einem Dreieckstuch machen?". Nachdem zu Beginn vor allem Kopfverbände und die Ruhigstellung des Arms bekannt waren, kam das Tuch am Ende vom Tragering über den Handverband bis zum Knieverband in rund 10 verschiedenen Varianten zum Einsatz. Erstaunlich, wie vielseitig das Dreieckstuch ist!

Im Trageparcours ging es darum, wie man gemeinsam richtig anpackt und eine verletzte Person sicher trägt. Dabei galt es mit beladener Trage nicht nur einen Slalom zu durchqueren, sondern auch verschiedene Hindernisse zu überwinden. Das ist nicht nur für den Transport von verletzten Kindern aus der Schule oder Sporthalle zum Rettungswagen wichtig. Auch bei größeren Schadensereignissen wie Flutkatastrophen ist es gut, wenn schon die jungen Helfer und Helferinnen aus der Bevölkerung genau wissen, wie man mit anpacken und die Rettungskräfte unterstützen kann.

Noch spaßiger - und gruseliger - ging es an der Bastelstation zu: Aus Pappmaché wurden Wunden und abgetrennte Körperteile gebastelt und dann mit Acrylfarben lebensecht und mit viel Blut bemalt. Aber wozu das Ganze, es ist doch noch nicht Halloween!? Natürlich für die Notfalldarstellung: Die Basteleien kommen in Zukunft beim Üben und Fallbeispielemachen in den Schulsani-Gruppen zum Einsatz und sorgen dafür, dass es ein bisschen realistischer aussieht.

Vitalwerte messen und interpretieren, Sportgeräte ausprobieren - als alle Stationen absolviert waren, galt es noch, sein Los in die Losbox zu werfen - denn es gab tolle Preise zu gewinnen. Als Hauptgewinn lockte ein komplettes Notfallset, das in einer Krisensituation das Überleben sichert, ausgestattet mit Wasser- und Essensreserven, Erste-Hilfe-Set, Taschenlampe und vielen anderen wichtigen Dingen.

Wir blicken auf einen erfolgreichen Tag zurück, an dem viel gelernt und geübt, aber vor allem auch viel getratscht, ausprobiert und gelacht wurde und freuen uns schon aufs nächste Jahr. Vielen Dank an alle Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, dafür, dass sie in Notfällen an ihren Schulen helfen und natürlich auch allen Lehrkräften für die Organisation und tatkräftige Unterstützung der motivierten Kinder und Jugendlichen!

 

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news-192 Wed, 18 May 2022 18:42:00 +0200 Viel Lob bei der jährlichen Überprüfung der Bevölkerungsschutzfahrzeuge /aktuell/presse-service/meldung/viel-lob-bei-der-jaehrlichen-ueberpruefung-der-bevoelkerungsschutzfahrzeuge.html Vom Mannschaftstransportwagen bis zum Lastwagen - die 13 Einsatzfahrzeuge des Bevölkerungsschutzes in Obhut unserer Bereitschaften wurden heute durch Landratsamt und Regierungspräsidium inspiziert. Bei der jährlichen Überprüfung wird der Zustand und die Ausstattung der Fahrzeuge genau unter die Lupe genommen. Haben die Reifen noch genug Profil? Sind die Fahrzeuge sauber? Ist die Karosserie rostfrei? Steht das Fahrzeug in einer witterungssicheren Garage? Sind die Verbandspäckchen noch haltbar? Hat der Sauerstoffregler eine gültige Sicherheitsprüfung? Ist ABC-Schutzkleidung vorhanden? Mit all diesen Fragen und noch vielen mehr durften die Mitarbeitenden von Landratsamt und Regierungspräsidium heute unsere Ehrenamtlichen löchern und dabei die Fahrzeuge von außen wie von innen prüfen.

Bei den Standortüberprüfungen vergewissern sich die unteren und mittleren Katastrophenschutzbehörden, dass die Fahrzeuge für große Schadenslagen einsatzbereit sind und den Anforderungen entsprechen. Denn vom Viertragewagen bis zum Gerätewagen Betreuung und Logistik sind alle Fahrzeuge im Besitz des Bundes oder des Landes und nur an das Rote Kreuz für die Betätigung im Bevölkerungsschutz "verliehen". Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte warten und pflegen die Autos, kümmern sich darum, dass das Material immer einsatzbereit ist und besetzen bei einer Alarmierung das Fahrzeug mit entsprechend ausgebildeten Personen.

Über das ganze Jahr hinweg stecken unsere ehrenamtlichen Kräfte viel Zeit in die Fahrzeuge: Neben Bewegungsfahrten und Technik-Checks, dem Putzen und Desinfizieren muss auch das medizinische Material gecheckt und mit den Fahrzeugen geübt werden. Umso stolzer sind unsere Ehrenamtlichen und unsere Kreisbereitschaftsleitung, wenn - wie in diesem Jahr - bei der Standortüberprüfung viel Lob für den Zustand der Fahrzeuge geerntet wird. Auch wenn wir alle hoffen, dass es nie eine große Schadenslage gibt: Es ist beruhigend zu wissen, dass wir im Kreis Tübingen gut vorbereitet sind!

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news-203 Sat, 30 Apr 2022 16:42:00 +0200 Zeltaufbau, Krankentragenlagerungsbock, Essenausgabe: Das war unser Praxistag! /aktuell/presse-service/meldung/zeltaufbau-krankentragenlagerungsbock-essenausgabe-das-war-unser-praxistag.html Ehrenamtliche aus dem ganzen Kreis Tübingen haben ihre grundlegende Einsatzkräfteausbildung absolvierend. Mit den Eindrücken des Tages können sie sich nun für eine vertiefende Fachdienstausbildung entscheiden. Im Vorfeld beschäftigten sich alle Teilnehmenden digital mit den theoretischen Grundlagen unserer Arbeitsbereiche: Neben der erweiterten Ersten Hilfe, die an den Sanitätsdienst heranführt, gab es wichtige Infos zum Ablauf von Einsätzen, den Grundregeln von Technik und Sicherheit sowie der Betreuung von Menschen in Notlagen. Da vieles auf aber praktisch geübt werden muss, gibt es den Praxistag zur Ergänzung.

Gut gerüstet mit Helm, Sicherheitsschuhen, Einsatzjacken und Arbeitshandschuhen durften die Ehrenamtlichen sich am Morgen erst mal mit einer Einsatzkräftemeldekarte registrieren. Die gelbe Karte hilft den Führungskräften bei großen Einsätzen, den Überblick zu bewahren. Und mit rund 45 Teilnehmenden verteilt auf sechs Stationen war unser Praxistag definitiv eine große Sache!

Kurz danach gab es beim Rundgang durch den Kreisverband spannende Dinge zu sehen und zu hören: In einen Viertragewagen passen vier Tragen – aber wie bekommt man alle mitsamt darauf liegenden Menschen richtig ins Fahrzeug? Ein Gerätewagen Sanität hat jede Menge Verbandsmittel an Bord – aber warum hat er auch ein mobiles Waschbecken dabei? Ein Stangengerüstzelt ist anstrengender aufzubauen als ein aufblasbares Zelt – aber welches ist leichter abzubauen? Wie stelle ich sicher, dass in einer Notunterkunft beim Ausgeben von Essen und Hygieneartikeln niemand leer ausgeht? All diese Fragen und noch viele mehr, haben unsere neuen Einsatzkräfte heute erfolgreich beantwortet – durch Zuhören, Zuschauen und vor allem Ausprobieren.

Neugierig geworden? Den nächsten Praxistag für die Einsatzkräfteausbildung gibt es im Herbst! Bis dahin wünschen wir den heutigen Teilnehmenden viel Spaß bei ihrer weiteren Ausbildung – egal ob sie sich für den Sanitätsdienst, den Betreuungsdienst, den Bereich Technik und Sicherheit oder das Kreisauskunftsbüro entscheiden.

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news-190 Sat, 12 Mar 2022 16:42:00 +0100 Rotkreuz-Einführungsseminar: Von den Rotkreuz-Grundsätzen bis zum humanitären Völkerrecht /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuz-einfuehrungsseminar-von-den-rotkreuz-grundsaetzen-bis-zum-humanitaeren-voelkerrecht.html Rund 40 neue Mitglieder haben heute ihr Rotkreuz-Einführungsseminar absolviert. Neben dem Erste-Hilfe-Kurs ist es die Basisausbildung für alle, die sich im Roten Kreuz einbringen möchten. Der Kurs bietet einen Überblick über die Geschichte, den Aufbau und die Aufgaben des DRKs und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung – und ist aufgrund der Ukraine-Krise sehr aktuell. Denn schon am Beginn des Seminars und der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung steht leider ein Krieg: Der Schweizer Henry Dunant erlebt 1859 eine furchtbare Schlacht mit vielen verletzten Soldaten. Schwer getroffen von dem Leid der Verwundeten, beginnt Henry Dunant selbst Menschen zusammenzurufen, um zu helfen. Diesen Gründungsmoment des Rotkreuz-Gedankens hatten die Teilnehmenden vor dem Seminar bereits per Online-Modul kennen gelernt und vertieften ihr Wissen über die historischen Entwicklungen vor Ort durch das Sortieren eines Leitstrahls.

Als nächstes versetzten sich die Teilnehmenden in einer Gruppenarbeit in die Rolle von Kämpfenden, Zivilpersonen und Helfenden in einem bewaffneten Konflikt hinein und überlegten, was sie sich von den Beteiligten wünschen würden: Keine unfairen Waffen benutzen. Bei Gefangenschaft oder Verwundung gut behandelt werden. Als unbeteiligter Mensch nicht zum Ziel werden. Helfen können, ohne verletzt zu werden. Die Inhalte der Genfer Abkommen und das Humanitäre Völkerrecht erklären sich so quasi von selbst.

Besonders interessant war auch die anschließende Auseinandersetzung mit den sieben Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. In verschiedenen Fallbeispielen wurden Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Co. auf die Probe gestellt, die Vor- und Nachteile diskutiert und am Schluss festgestellt: Ohne die Grundsätze wäre es gerade in bewaffneten Konflikten ziemlich schwierig, allen helfen zu können. Und eine kleine Merkhilfe zur Reihenfolge der Grundsätze gab es auch mit auf den Weg.

Wie im Flug verging dann auch der Blick auf den Aufbau und die Aufgaben der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, des DRKs, unseres Kreisverbandes und unserer Ortsvereine. In den vier Stunden hatte jeder der Teilnehmenden mindestens ein großes Aha-Erlebnis – trotz der guten Online-Vorbereitung. Das Fazit der Gruppe: Durch die Vorbereitung zuhause und die verkürzte Präsenzzeit kann der Kurs flexibler durchlaufen werden. Außerdem kommen alle schon mit Grundlagenwissen in den Kurs, sodass der Fokus im Seminar vor Ort auf dem Diskutieren und dem Austausch liegt.

Wir wünschen allen Neuen in unseren Reihen einen guten Start in ihre weitere Ausbildung und eine schöne Zeit als Teil der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung!

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news-189 Mon, 07 Mar 2022 16:42:00 +0100 Schulsanis am Carlo-Schmid-Gymnasium Tübingen üben für den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/schulsanis-am-carlo-schmid-gymnasium-tuebingen-ueben-fuer-den-ernstfall.html Ein Massenanfall an Verletzten (MANV) im Schulhof vom Carlo-Schmid-Gymnasiums in Tübingen – da muss schnell Hilfe her! Zum Glück war es nur eine Übung für die Schulsanitäterinnen und -sanitäter. Am Morgen drehte sich für die 18 Jungs und Mädels erst einmal alles rund um die Frage „Wie kommuniziere ich richtig im Einsatz?“. Denn wenn jemand verletzt ist, fällt es oft schwer, nebenbei noch ein Gespräch zu führen. Gemeinsam mit Anna Pegios vom Kreisverband und Matthias Parenzan von der Bereitschaft Tübingen wurde fleißig geübt, die richtigen Fragen zu stellen, zu beruhigen und vielleicht auch einfach mal zu schweigen.

Im Anschluss ging es dann mit einem „Mini-MANV“ weiter: Ein Fahrradfahrer stürzt auf der Straße, ein Auto weicht aus und erwischt dabei weitere Personen, die Insassen des PKWs werden verletzt. Während ein Teil der Schulsanis als Verletzte geschminkt und am Unfallort positioniert wurde, machten sich die restlichen Schüler und Schülerinnen fertig zum Helfen – Handschuhe und Warnweste an, Sanitaschen gecheckt, startklar! Matthias Parenzan als Gruppenführer teilte die Helferinnen und Helfer in Gruppen ein und wies ihnen Aufträge zu, genau wie beim Sanitätsdienst der „Großen“.

Natürlich sicherten die Jugendlichen zuerst die Unfallstelle professionell ab. Dann wurden Bewusstlose in die Seitenlage gebracht, Wunden versorgt, Verletzte warm eingepackt und sogar eine Person wiederbelebt. Als alle Gruppen ihre Betroffenen versorgt hatten, wurden die Maßnahmen nochmal dem Rest der Gruppe gezeigt und zusätzliche Gerätschaften wie Absaugpumpe, Sauerstoffmaske, Schienen und Beatmungsmaterial vorgestellt.

Zum Abschluss gab es dann noch einen Crash-Kurs zum Thema Schock, in dem auch die Vitalwerte Puls, Atmung und Blutdruck gemessen wurden. Um zu zeigen, wie sich die Werte durch Bewegung verändern, durften dann alle einmal das Treppenhaus hoch und wieder runterrennen – und schon ist der Puls statt bei entspannten 60 bei 120 Schlägen pro Minute!

Zufriedene Gesichter verließen pünktlich zum Gong das Schulhaus – und alle fühlen sich jetzt noch fitter und motivierter für die nächsten Schulsanidienste.

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news-188 Mon, 31 Jan 2022 16:42:00 +0100 Schulsanitätsdienst-Workshop am Uhlandgymnasium /aktuell/presse-service/meldung/schulsanitaetsdienst-workshop-am-uhlandgymnasium.html Bei Schulnotfällen schnell Erste Hilfe leisten - das ist für die 40 Schulsanitäter und -sanitäterinnen am Uhland-Gymnasium in Tübingen kein Problem. Bei einem Workshop konnten sie nun ihr Wissen auffrischen. In drei Stationen konnten die Jungs und Mädels sich zu verschiedenen Themen weiterbilden. Im geräumigen Gymnastiksaal kam es zu einem großen Unfall mit mehreren Personen mit verschiedensten Verletzungen - von der Kopfplatzwunde über einen gebrochenen Arm bis zum Herzstillstand. Die Schulsanis leisteten in Kleingruppen Erste Hilfe und wiederholten dabei, was sie in ihrer Ausbildung gelernt hatten. Gemeinsam wurden die Maßnahmen anschließend besprochen und erweiterte Maßnahmen des Rettungsdienstes vorgeführt.

Ein Stock höher wurde das Wunschthema "Notfallkommunikation" besprochen und praktisch geübt. Sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit einer fremden Person in einer Notlage zu unterhalten, kann schließlich ganz schön schwierig sein. Wie kann man professionell, ruhig und freundlich auftreten, während man selbst nervös oder mit wichtigen Maßnahmen beschäftigt ist? Als Antwort wurde ein vereinfachtes SAMPLERS-Schema vorgestellt und gemeinsam erarbeit, das auch im Rettungsdienst das Gespräch mit einem Menschen in Not strukturiert und wichtige Informationen wie die Symptome, Allergien oder Medikamente abfragt. Bei der abschließenden Kommunikationsübung kamen die Schülerinnen und Schüler ganz schön ins Schwitzen: 10 Minuten musste sich in Kleingruppen unterhalten und dabei wichtige Infos herausgekitzelt werden.

Ein besonderes Highlight gab es dann an der dritten Station: Die Sanis durften sich einen Notfall ausdenken, ihn im Schulhaus nachspielen und fotografieren - mitsamt Kunstblut, Aufklebewunden und Schockfarbe. Dann wurden die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und die Jungs und Mädels konnten sich stolz mit ihren versorgten Betroffenen abgelichtet.

Für alle Beteiligten war es ein toller Tag mit viel Input, neuen Erfahrungen und jeder Menge Spaß. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

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news-187 Tue, 30 Nov 2021 16:42:00 +0100 Neue Juniorhelfer- und Schulsanitätsgruppen im Kreis mit Material ausgestattet /aktuell/presse-service/meldung/neue-juniorhelfer-und-schulsanitaetsgruppen-im-kreis-mit-material-ausgestattet.html Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein - das ist das Motto unserer Schularbeit im Kreis Tübingen. Auch in diesem Schuljahr sind mehrere neue Juniorhelfer- und Schulsanigruppen an den Grund- und weiterführenden Schulen in Kooperation mit der BARMER mit Material ausgestattet worden. "Hallo, wir sind die Juniorhelfer - geht es dir gut? Was ist denn passiert?", wie man jemanden anspricht, der vielleicht Hilfe braucht, wissen die Kinder der vierten Klasse der Hohenberggrundschule in Rottenburg schon längst. Seit Beginn des Schuljahres üben sie jeden Montag, wie man in Notfällen Erste Hilfe leisten kann. Auch die Jungs und Mädels an der Grundschule im Kreuzerfeld in Rottenburg sind schon fitte Ersthelfer und Ersthelferinnen - sie können blutende Wunde verbinden, Sportverletzungen kühlen und sogar einen Bewusstlosen in die stabile Seitenlage bringen: "Das ist einfach, man macht nur die vier Ks - den Arm wie ein Kaktus anwinkeln, das Knie anwinkeln, den Arm zum Kuscheln ans Gesicht legen und nach dem Drehen noch den Kopf überstrecken!".

Dank der seit Jahren bestehenden Kooperation mit dem DRK Landesverband und der BARMER haben die beiden neuen Juniorhelfer-Gruppen nun auch einen tollen Juniorhelfer-Rucksack, in dem vom Pflaster über die Rettungsdecke bis zur Sofortkältekompresse alles drin ist, was man für Notfälle in der Schule braucht. Auch leuchtgelbe Warnwesten bekommen die Kinder, um als Helfende gut gesehen zu werden - und vom Kreisverband gibt es zusätzlich noch einen kuscheligen Tröstebär. "Wenn man den im Arm hat, kann man gar nicht mehr richtig traurig sein!", finden die Kinder.

Auch an der Merian-Gemeinschaftsschule in Dußligen freuen sich die Kinder und Jugendlichen der Schulsanitätsdienst-AG über einen neuen Rucksack von der BARMER. Der ist allerdings etwas größer als bei den Juniorhelfern. Kein Wunder, denn die Schulsanitäter und -sanitäterinnen sind ja schon etwas älter und haben noch mehr gelernt als die Grundschüler und Grundschülerinnen. Viele der Schulsanis haben selbst schon in der Grundschule oder im Kindergarten mal Erste Hilfe geübt und wollen auch später dabei bleiben. Dank unserer Schularbeit und der tollen Kooperation mit der BARMER wird also das Engagement der Kinder langfristig gefördert und das Bewusstsein dafür vermittelt, wie wichtig es ist, Erste HIfe zu leisten.

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news-184 Sat, 06 Nov 2021 16:42:00 +0100 Fit fürs Ehrenamt: 13 neue Sanitätshelfer und -helferinnen für den Kreis Tübingen /aktuell/presse-service/meldung/fit-fuers-ehrenamt-13-neue-sanitaetshelfer-und-helferinnen-fuer-den-kreis-tuebingen.html "Tief durchatmen - ihr habt die Prüfung bestanden!" Über diesen erlösenden Satz durften sich 13 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen aus Rottenburg, Starzach und Tübingen freuen. An drei Wochenenden haben sie die praktischen und theoretischen Grundlagen des Sanitätsdienstes kennengelernt und verstärken nun unsere Einsatzkräfte im Kreis. Vom Druckverband übers Blutdruckmessen bis zur Reanimation und dem Umgang mit der Vakuummatratze beherrschen sie jetzt das ABC(DE) des Sanitätsdienstes und können Notfälle optimal versorgen, bis der Rettungsdienst übernimmt.

Bei der Prüfung hat sich gezeigt, dass die Ehrenamtlichen nicht nur ihre Wochenenden geopfert haben, sondern auch die Zeit dawischen zum vorbildlichen Wiederholen genutzt haben. Alle theoretischen Prüfungen wurden mit Bravour gemeistert - einmal sogar mit voller Punktzahl. Und auch in der Praxis haben die Teams gezeigt was sie können: Eine stark blutende Schnittwunde, ein gebrochenes Handgelenk, eine bewusstlose gestürzte Person und ein benommener Betrunkener waren kein Problem für die Prüflinge und konnten sie nicht aus der Ruhe bringen.

Unsere Ausbilderinnen blicken stolz auf den spaßigen Kurs zurück, der sich auch durch die gegenseitige Unterstützung ausgezeichnet hat: Gemeinsames Lernen mit einem Teilnehmer, der noch nicht so gut Deutsch spricht und viel Unterstützung für die die vier unter 18-jährigen Ehrenamtlichen waren selbstverständlich. Ein toller Zusammenhalt und eine super Gruppenleistung. Man sieht, Ehrenamt verbindet!

Der Kreisverband wünscht den frischgebackenen Sanitätshelfern und -helferinnen einen guten Start in ihre Laufbahn und viele spannende und bereichernde Erfahrungen für die Zuklunft.

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news-185 Sat, 30 Oct 2021 18:00:00 +0200 Organisationsübergreifende Übung in Dußlingen /aktuell/presse-service/meldung/organisationsuebergreifende-uebung-in-dusslingen.html Jede Menge Blaulicht und zahlreiche Einsatzkräfte der verschiedensten Hilfsorganisationen kamen am Samstag nahe der B27 in Dußlingen zusammen, um den Ernstfall zu üben. Einen Autounfall mit sechs Fahrzeugen und 10 Verletzten galt es zu bewältigen. Wenn Feuerwehr, DRK, Malteser, Johanniter, ASB und THW zusammenarbeiten, geht es meist um schlimme Situationen, in denen Menschenleben gerettet werden müssen - da bleibt keine Zeit für Unklarheiten zwischen den Hilfsorganisationen. Damit im Ernstfall auch wirklich in der Praxis alle wissen, was der andere kann und macht und wie man miteinander kommuniziert und wer führt und entscheidet, sind regelmäßige Übungen unerlässlich. Unter der Organisation der Intivative "Gemeinsam stark" fand eine solche Einsatzübung nun in Dußlingen statt. Das Hauptamt des DRK Kreisverbands war mit mehreren Rettungswägen und Krankenwagen sowie dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort und hat auch mit ehrenamtlichen Fachkräften für Notfalldarstellung, sanitätsdienstlichen Helfern und Helferinnen und der Drohnen-Staffel aus den Ortsvereinen unterstützt.

Schon einige Zeit vor Übungsbeginn platzierten Übungsleitung und Notfalldarstellung die zerbeulten Fahrzeuge an der Einsatzstelle, verteilten zerbrochenes Glas und kaputtes Plastik auf der Straße, schminkten Verletzte bleich und blutig und verschütteten einige Liter Kunstblut und Rote-Bete-Saft. So entstand ein sehr beeindruckendes Szenario: Ein Geisterfahrer fährt in den Gegenverkehr, sechs Fahrzeuge werden in den Unfall verwickelt und zehn Personen sind verletzte und teilweise eingeklemmt in ihren Fahrzeugen.

Für die ersteintreffende Rettungswagenbesatzung ein beeindruckendes Szenario. Schnell wurde eine erste Lageübersicht durchgeführt und weitere Kräfte nachgefordert. Bei der Sichtung der Betroffenen darf keine Zeit verloren gehen: Wer ein massives Problem mit der Atmung, den Atemwegen oder dem Kreislauf hat, stark blutet oder bewusstlos ist, gilt als lebensbedrohlich verletzt und wird zuerst versorgt. Wer laufen kann, ist leichtverletzt und wird behandelt, wenn alle anderen versorgt sind. Alle anderen sind schwerverletzt und werden der Reihe nach versorgt. Dieses Sichtungssystem kommt zum Einsatz, wenn es anfangs mehr Verletzte als Einsatzkräfte gibt und die Versorgungskapazitäten nach Priortät verteilt werden müssen.

Als die Feuerwehr und weitere Rettungskräfte eintreffen, werden die Verletzten nach und nach aus den Fahrzeugen befreit, untersucht, behandelt und abtransportiert. Auch die ehrenamtlichen DRKler kommen gemeinsam mit dem Rettungsdienst zum Einsatz. Für Unfälle mit so vielen Betroffenen ist das Ehrenamt eine wichtige Unterstützung in der Erstversorgung.

Am Ende der Übung steht eine lange Nachbesprechung - vieles lief gut, über die Schwierigkeiten wird gesprochen, damit es in Zukunft besser klappt. So endet ein langer, nasser Tag für die Einsatzkräfte mit dem Wissen, dass es im Notfall läuft mit der Zusammenarbeit und dass man sich auf die anderen Hilfsorganisationen verlassen kann. Wir hoffen, dass es in Zukunft nur selten zu solch großen Ereignissen im Kreis kommt und bedanken bei allen Personen, die zur Übung beigetragen haben.

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news-186 Sat, 23 Oct 2021 23:08:00 +0200 Präsidentin Dr. Lisa Federle mit Henry-Dunant-Plakette ausgezeichnet /aktuell/presse-service/meldung/praesidentin-dr-lisa-federle-mit-henry-dunant-plakette-ausgezeichnet.html Für ihre herausragenden Verdienste für das Deutsche Rote Kreuz in der Covid-19-Pandemie wurde unsere Präsidentin Dr. Lisa Federle vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg geehrt: Sie erhielt die Henry-Dunant-Plakette. Bei der 51. Landesversammlung in Fellbach überreichte DRK-Präsidentin Barbara Bosch der strahlenden Lisa Federle die Henry-Dunant-Plakette. Mit der Plakette ehrt der Landesverband Baden-Württemberg Personen, die außerordentliche Verdienste für das Rote Kreuz und den Verband geleistet haben.

Lisa Federle ist nicht erst seit der Covid-19-Pandemie als kreative und engagierte Frau bekannt, die nicht zögert, wenn es darauf ankommt zu Handeln. Die Fieberambulanz, der Pandemieplan für den Kreis Tübingen und die kostenlosen Schnelltests in Pflegeeinrichtungen und der Innenstadt: Lisa Federle hat während der turbulenten und herausfordernden Monate in der Pandemie immer wieder mit Ideen, fachlicher Expertise und Engagement viele gute Dinge ins Rollen gebracht und vielen Menschen geholfen.

Wir gratulieren zur Verleihung und wünschen auch weiterhin gute Ideen und Power!

 

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news-182 Mon, 11 Oct 2021 09:00:00 +0200 Auch weiterhin kostenlose Covid-19-Schnelltests /aktuell/presse-service/meldung/auch-weiterhin-kostenlose-covid-19-schnelltests.html Die Impfquoten steigen, die Zahlen bleiben stabil, die durch die Bundesregierung finanzierten Tests fallen weg – trotzdem ist es unserer Präsidentin Dr. Lisa Federle auch weiterhin wichtig, allen Menschen ein kostenloses Impfangebot zu machen. Die Impfquoten steigen, die Zahlen bleiben stabil, die durch die Bundesregierung finanzierten Tests fallen weg – trotzdem ist es unserer Präsidentin Dr. Lisa Federle auch weiterhin wichtig, allen Menschen ein kostenloses Impfangebot zu machen.

Damit die Tests auch für Menschen mit weniger finanziellen Möglichkeiten erschwinglich bleiben, setzt der DRK Kreisverband Tübingen weiterhin auf spendenfinanzierte Schnelltests. Da die Nachfrage nach Tests durch hohe Impfquoten und niedrige Zahlen etwas zurückgegangen ist, wird ab dem 11. Oktober die Teststelle in der Friedrichstraße geschlossen. Im Arztmobil am Rathausplatz wird aber weiter täglich getestet: montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr, an Samstagen von 9 bis 13 Uhr und sonntags von 10 bis 14 Uhr. Dort kann nun sogar ein PCR-Nachweis erstellt werden, um ein falsch-positives Ergebnis auszuschließen – und das innerhalb von nur 15 Minuten.

Neu ist allerdings, dass nun nicht mehr jeder Getestete auch einen Nachweis über ein negatives Ergebnis ausgestellt bekommt. Folgende Personengruppen erhalten allerdings auch weiterhin ein Zertifikat über den Schnelltest:

  • Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (ab 2022: das 12. Lebensjahr)
  • Personen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation (z.B. Schwangerschaft), nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können (Nachweis durch ein Attest erforderlich)
  • Angstpatienten (Nachweis durch ein Attest erforderlich)
  • Personen, die Inhaber des Kreis-Bonus-Card oder Kreis-Bonus-Card extra sind
  • Personen, die noch nicht vollständig immunisiert sind
  • Personen mit einem aktuellen Antikörpernachweis (nicht älter als 90 Tage)
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news-183 Thu, 02 Sep 2021 13:45:00 +0200 17 junge Menschen starten in den Freiwilligendienst /aktuell/presse-service/meldung/17-junge-menschen-starten-in-den-freiwilligendienst-1.html Lebenserfahrungen sammeln, soziale Kompetenzen schulen, die Wartezeit auf einen Studienplatz sinnvoll nutzen und Menschen helfen – für einen Freiwilligendienst beim Roten Kreuz gibt es viele Gründe. Auch in diesem Jahr absolvieren wieder viele junge Menschen ihr Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei uns. Lebenserfahrungen sammeln, soziale Kompetenzen schulen, die Wartezeit auf einen Studienplatz sinnvoll nutzen und Menschen helfen – für einen Freiwilligendienst beim Roten Kreuz gibt es viele Gründe. Auch in diesem Jahr absolvieren wieder viele junge Menschen ihr Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei uns.

Der erste Schwung des Jahrgangs 2021/22 hat nun bereits die Rettungshelfer-Ausbildung hinter sich gebracht und startete am 01. September mit den Einführungstagen bei uns im Kreisverband: Arbeitsschutz, Hygiene, Einsatzkleidung, Schichtablauf, Stundenerfassung, Fahrzeug- und Geräteeinweisungen, Rufbereitschaft, Dienstplan und alles Organisatorische im Hintergrund durften die 17 Freiwilligen in ihren ersten Tagen kennen lernen. Dass der Nachwuchs dabei aufmerksam die Ohren gespitzt hat, war im abschließenden Quiz zu erkennen. In den kommenden Tagen dürfen die Bufdis, FSJler und FSJlerinnen noch als Praktikanten bei den ersten Krankentransport- und Rettungsdienstschichten ihr Können zeigen und dann richtig loslegen. Im Lauf des Jahres erwartet sie noch das Klinikpraktikum und die Ausbildung zum Rettungssanitätern. Jetzt heißt es aber erst einmal ankommen, die Kollegen und die Wache kennenlernen und die ersten Erfahrungen sammeln.

Vielen Dank an unsere neuen Freiwilligen für ihr Engagement: Wir sind stolz darauf, so viele motivierte junge Menschen bei uns zu haben. Wir wünschen euch viele bereichernde Erlebnisse und jede Menge Freude und Spaß bei der Arbeit!

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news-181 Mon, 09 Aug 2021 16:42:00 +0200 Zehn neue ehrenamtliche Sanitätshelfer und -helferinnen für den Kreis Tübingen /aktuell/presse-service/meldung/zehn-neue-ehrenamtliche-sanitaetshelfer-fuer-den-kreis-tuebingen.html GAMS, ABCDE, DMS und AED… was klingt wie ein Song von den Fantastischen Vier sind die Abkürzungen, die unsere neuen Sanitäter und Sanitäterinnen jetzt in- und auswendig kennen. In fünf Tagen haben sich die Ehrenamtlichen aus den Bereitschaften im ganzen Kreis von der Ersten Hilfe zum Sanitätsdienstniveau weitergebildet. Nun kennen sie sich nicht nur mit Verbänden und Pflastern aus, sondern sind auch fit im Umgang mit Spineboard, Vakuummatratze, Sauerstoff, Blutdruckmessgerät und Absaugpumpe. Sie können tragen, lagern, reanimieren, dokumentieren, betreuen und nachfordern.

Mit der absolvierten Ausbildung dürfen sie nun bei Sanitätsdiensten, im Bevölkerungsschutz und im Helfer-vor-Ort-System den Rettungsdienst unterstützen und unseren Mitmenschen helfen, wann immer es nötig ist. Dass alle frischgebackenen Einsatzkräfte dafür bereit sind, haben sie am Samstag bei der abschließenden Prüfung gezeigt: Neben der theoretischen Prüfung bewiesen sie auch beim Wiederbeleben und in einem praktischen Fallbeispiel ihr Können – und bestanden mit Bravour.

Wir danken den Helferinnen und Helfern herzlich für ihr Engagement und wünschen viele bereichernde Erlebnisse und Erfahrungen in ihrer weiteren Laufbahn in unserem Kreisverband!

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news-180 Thu, 29 Jul 2021 17:01:00 +0200 Abschiedsfest für die Freiwilligen aus dem Freien Sozialen Jahr (FSJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) /aktuell/presse-service/meldung/abschiedsfest-fuer-die-freiwilligen-aus-dem-freien-sozialen-jahr-fsj-und-dem-bundesfreiwilligendienst-bufdi.html Mindestens zwölf Monate haben unsere rund 60 Freiwilligen als „Bufdis“ und „FSJler“ bei uns verbracht und fleißig mit angepackt. Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause konnten Kreisgeschäftsführung und Rettungsdienstleitung nun endlich wieder zum Dank die Grillzange schwingen und zu einem großen Abschiedsfest einladen. Mindestens zwölf Monate haben unsere rund 60 Freiwilligen als „Bufdis“ und „FSJler“ bei uns verbracht und fleißig mit angepackt. Ob im Krankentransport, im Rettungsdienst, in der Verwaltung, im sozialen Fahrdienst, in der Abteilung Ausbildung oder im Materiallager – sie waren uns eine große Hilfe. Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause konnten Kreisgeschäftsführung und Rettungsdienstleitung nun endlich wieder zum Dank die Grillzange schwingen und zu einem großen Abschiedsfest einladen.

An den Tischen gab es nicht nur Essen und Trinken: Die tollsten Geschichten der letzten 12 Monaten wurden erzählt, viel Lachen ertönte und gemeinsame Erinnerungsfotos wurden geknipst. Erlebt haben unsere Freiwilligen eine Menge – und auch viel gelernt. Der Kontakt zu Kranken und Verletzten, zu Menschen mit Behinderung, zu den Kollegen und Kolleginnen oder Kursteilnehmern im Erste-Hilfe-Bereich hat alle geprägt und so manch einen auch nachhaltig beeinflusst: Einige haben den Rettungsdienst als ihren zukünftigen Traumjob kennengelernt, andere wissen jetzt, dass ein Medizinstudium das richtige für sie ist, viele haben ganz neue Berufsbereiche kennen gelernt und wollen auch später gerne mit Menschen arbeiten.

Wir wünschen allen Bufdis und FSJlern viel Glück für ihre Zukunft und ihr Pläne und bedanken uns herzlich für ihr Engagement bei uns! Und natürlich steht auch schon der nächste Jahrgang in den Startlöchern und wartet darauf dass es losgehen kann – und es in einem Jahr wieder ein tolles Grillfest gibt.

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news-179 Fri, 02 Oct 2020 12:08:39 +0200 Bundesverdienstkreuz für unsere Präsidentin Frau Dr. Lisa Ferderle /aktuell/presse-service/meldung/bundesverdienstkreuz-fuer-unsere-praesidentin-frau-dr-lisa-ferderle.html Ein besonderer Tag für unsere Präsidentin Frau Dr. Lisa Federle

In Berlin wurde ihr durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz für ihre vorausschauende Arbeit und ihren Einsatz gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie verliehen. 

 

"Menschen wie Lisa Federle bilden den Kitt in unserer Gesellschaft – und das nicht nur in Krisenzeiten."

Wir gratulieren!

Lesen Sie dazu auch den Artikel im Schwäbischen Tagblatt in der Ausgabe vom 02. Oktober 2020.

 

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news-175 Thu, 21 Nov 2019 11:53:22 +0100 Ausflug „Begleitete Reisen für Senioren“ /aktuell/presse-service/meldung/ausflug-begleitete-reisen-fuer-senioren.html Ausflug der „Begleitete Reisen für Senioren“ am 02. Oktober 2019 nach Schömberg Bei erhöhtem Regenrisiko starteten wir am 02. Oktober 2019 mit DRK-Bussen vom Kreisverband, zu unserem diesjährigen Herbstausflug an den Schömberger Stausee mit den Stammkunden unserer „Begleiteten Reisen für Senioren“.

Ehrenamtlich unterstützt wurde Heike Pflumm, zuständig für die DRK-Reiseangebote beim Kreisverband, bereits zum zweiten Mal von Claudia Fridrich vom Ortsverein Tübingen.  

Da der Himmel bei Ankunft in Schömberg fast vielversprechend aussah wurde nach einer kurzen Abstimmung beschlossen, das Fossilienmuseum ausfallen zu lassen und stattdessen den anschließend geplanten Aufenthalt mit Spaziergang am Stausee auszudehnen. Gesagt, getan und eine kleine Gruppe guter Fußgängerinnen machte sich direkt auf den Weg, um den See zu umrunden. Die etwas gemütlichere Gruppe kam gerade am ersten Unterstand an, als der Himmel seine Pforten öffnete. Der Schauer war rasch vorüber, aber dennoch beschloss die Gruppe lieber vorzeitig den Rückweg zur Gaststätte Waldschenke anzutreten.

Bei leckeren Kuchen und Kaffee erwartete man leicht durchfeuchtet die Seeumrundenden, die sich auch wenig später und pitschnass, den bereits Eingekehrten anschloss. Doch alle waren sich einig, es war trotzdem wunderschön. Ein Ausflug in netter Gesellschaft war allen weitaus mehr wert, als das man über das Wetter schimpfen wollte.  

Einer der Teilnehmer erfreute die Gruppe noch mit einer Kurzgeschichte über das „Schöne in der guten, alten Zeit“, bei dem alle nickend zustimmten und sich mit Beifall bedankten. Nach netten Gesprächen und einem regen Austausch über erlebtes auf unseren DRK- Reisen und die neuen Reiseangebote für 2020, trat man nach einem erfüllten Tag die „Heimreise“ nach Tübingen an. Alle Teilnehmer wurden bis an ihre Haustüre gebracht und waren voll des Dankes, für diesen wunderschönen Nachmittag.

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news-173 Tue, 03 Sep 2019 21:47:00 +0200 Tagesquartier im Gartenquartier /aktuell/presse-service/meldung/tagesquartier-im-gartenquartier.html Im Ofterdinger Gartenquartier soll 2022 eine Tagespflegeeinrichtung eröffnet werden. Im Steinlach-Bote berichtet Frau Wiedmann über das jüngste Geschäftsfeld des DRK KV Tübingen.

Wir freuen uns ein weiteres Angebot für unsere Mitbürger in Angriff nehmen zu können. Danke für den Bericht, den wir hier gerne veröffentlichen.

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news-171 Fri, 05 Jul 2019 14:03:05 +0200 Abschieds-Grillfest für unsere FSJ- und BFDler /aktuell/presse-service/meldung/abschieds-grillfest-fuer-unsere-fsj-und-bfdler.html Jedes starke JAhr geht einmal zu Ende... Zwar ist es bei einigen unserer Freiwilligen noch ein Weilchen hin, bis sie ihren letzten Arbeitstag bei uns haben, aber man soll die Feste feiern solange es heiß ist... In diesem Sinne haben wir uns gestern mit einem Grillfeschtle bei unseren BFDlern und FSJlern für Ihren Einsatz bedankt. Sie leisten jeden Tag - auch an Wochenenden und Feiertagen - eine ungemein wertvolle Arbeit im Krankentransport, Rettungsdienst und in der Verwaltung unseres Kreisverbandes.

Wir sind sehr stolz, dass uns diese engagierten jungen Menschen ein Jahr unterstützen und dass auch wir sie ein Jahr zwischen Schule und dem großen "was danach kommt" begleiten dürfen! Wir wünschen jeder und jedem einzelnen, dass sie ihren Weg und ihr Glück finden. Danke für alles!

Und wenn auch DU jetzt Lust bekommen hast auf ein Jahr Freiwilligendienst beim Roten Kreuz, dann melde Dich! Ein paar Plätze sind auch für dieses Jahr noch frei.

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news-170 Mon, 01 Jul 2019 13:50:35 +0200 P.A.R.T.Y. - DAS Präventionsprojekt für alle Jugendlichen /aktuell/presse-service/meldung/party-das-praeventionsprojekt-fuer-alle-jugendlichen.html Was kann passieren oder wo kann ich landen, wenn ich mich mit Alkohol und Drogen anlege? Dieses spannende Präventionsprogramm für Schulklassen und Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren wird u. a. in Tübingen angeboten.

Hier berichten wir genauer über die letzte P.A.R.T.Y.

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news-168 Mon, 01 Jul 2019 13:26:00 +0200 Unser Kreisauskunftsbüro probt mit der Theatergruppe "Scenario" /aktuell/presse-service/meldung/unser-kreisauskunftsbuero-probt-mit-der-theatergruppe-scenario.html Damit auch im Ernstfall alles klappt, übt unser Kreisauskunftsbüro (KAB) fleißig jeden Monat. Im März konnten sie mit der Tübinger Theatergruppe "Scenario" den Ernstfall proben..... ...hier finden Sie den kompletten Bericht.

Interesse an näheren Info's zum KAB? Dann einfach hier weiterlesen :)

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news-167 Mon, 01 Jul 2019 13:23:00 +0200 Bürger helfen Bürger - In Rottenburg wird das Bürgerauto etabliert /aktuell/presse-service/meldung/buerger-helfen-buerger-in-rottenburg-wird-das-buergerauto-etabliert.html Um älteren Mitmenschen die Mobilität zu erhalten, wird in Rottenburg das Bürgerauto eingeführt. Hier stellen wir das tolle Projekt vor! Den kompletten Bericht zum Bürgerauto finden Sie hier.

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news-164 Sun, 31 Mar 2019 11:24:17 +0200 Ausgabe 15: Eröffnung der Pflege-WG, Hausnotruf-Hintergrunddienst und viele weitere Themen /aktuell/presse-service/meldung/ausgabe-15-eroeffnung-der-pflege-wg-hausnotruf-hintergrunddienst-und-viele-weitere-themen.html Im ersten Quartal ist wieder viel im KV passiert. Wir haben einen Geburtstag geifeiert und... ...konnten neue Mitarbeiter im KV willkommen heißen!

Es gab Änderungen im Aufgabenbereich Rettungsdienst/Verwaltung und nehmen die Funktion des Gruppenführers unter die Lupe.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

HIER alle Berichte runterladen!

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news-162 Sun, 18 Nov 2018 12:54:00 +0100 Kreisversammlung in Tübingen /aktuell/presse-service/meldung/kreisversammlung-in-tuebingen.html Das höchste Gremium im Kreisverband hat gewählt! Am vergangenen Freitag haben sich insgesamt 160 Delegierte des Kreisverbandes in der Pfrondorfer Schönbuchhalle zur regulären Kreisversammlung getroffen.

Satzungsgemäß stand neben der Entlastung des Präsidiums auch dessen Neuwahl auf dem Plan. Für den scheidenden Schatzmeister Michael Lucke wurde ein würdiger Nachfolger gefunden. Herr Peter Kirschbaum (Steuerberater i. R.) übernimmt ab jetzt die Aufgaben, seine Stellvertretung bleibt Frau Reutter.

Auch Herr Wicker (Kreisjustitiar) erhlält eine neue Unterstützung. Frau Dr. Anna-Maria Gückel wurde zur neuen stellvertretenden Justitiarin gewählt. Wir wünschen den beiden "neuen" viel Freude und Tatendrang für diese Aufgaben und gratulieren an dieser Stelle nochmals herzlichst!

Was alt und doch neu blieb ist die oberste Führungsspitze. Wir gratulieren Frau Dr. Lisa Federle zur erneuten Wahl als Präsidentin des Kreisverbandes. Ebenfalls wiedergewähl ist ihr Stellvertreter Jürgen Ferber.

 

Neuerungen gab es auch in einem anderen Bereich. Als erster Kreisverband im Landesverband Baden-Württemberg wurde mit elektronischer Unterstützung gewählt. Eine Erleichterung, welche die Delegierten mit sehr großer Mehrheit dazu veranlasste, auch die nächsten zwei Kreisversammlungen mit dieser Unterstützung zu bestreiten. Per Knopfdruck wurde abgestimmt, das Ergebnis erscheint umgehend nach Schließung der Stimmabgabe auf der Leinwand. Eine Zeitersparnis, die am Ende der Kreisversammlung keiner mehr missen wollte.

Mit anschließendem Buffet wurde die Versammlung geschlossen und bei gemütlichem Zusammensein beendet.

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news-155 Sun, 21 Jan 2018 16:08:07 +0100 Haupt- und ehrenamtliche Rettungskräfte unseres Kreisverbandes im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/haupt-und-ehrenamtliche-rettungskraefte-unseres-kreisverbandes-im-einsatz.html Mehrere Verletzte nach Reizgasattacke bei Rottenburger Fasnetsveranstaltung Am späten Freitagabend des 19. Januars 2018 wurden zunächst Notarzt- und Rettungstransportfahrzeuge unseres KVs sowie aus dem Kreis Freudenstadt nach Rottenburg-Baisingen alarmiert. Dort hatte ein Unbekannter beim Zunftabend der Baisinger Narren mit Reizgas hantiert. In der Presse war später gar von einer Reizgasbombe die Rede. 13 Personen erlitten Reizungen der Atemwege und andere Verletzungen. Damit handelte es sich um einen sogenannten Massenanfall von Verletzten der Stufe 2 und gemäß unseren Alarmierungsstrukturen rückten die Bereitschaft Ergenzingen und die Module Erstversorgung und Transport der 2. Einsatzeinheit aus. Die Führung vor Ort lag beim Leitenden Notarzt, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie der Kreisbereitschaftsleitung. Unterstützend tätig waren die Gruppe Information und Kommunikation und das Kreisauskunftsbüro, welches die Registrierung der Verletzten und Helfer übernahm. Fünf der Verletzten mussten in umliegende Krankenhäuser verbracht werden; die übrigen Betroffenen konnten nach Versorgung durch unsere Einsatzkräfte den Abend so beenden.

Insgesamt waren 41 Rettungskräfte mit 17 Fahrzeugen im Einsatz. Die letzten unserer ehrenamtlichen Kräfte konnten gegen 3 Uhr am Samstagmorgen dann ihr wohlverdientes Wochenende beginnen.

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news-154 Wed, 01 Nov 2017 09:09:00 +0100 "Heißer Süden" - Großübung im Schönbuch /aktuell/presse-service/meldung/heisser-sueden-grossuebung-im-schoenbuch.html Eine nicht enden wollende Hitzewelle, eine Explosion in einem Zeltlager... Die kreisweite Übung mit allen Hilfsorganisationen beginnt! Anhaltende Hitze, Wasserknappheit und Dürre - auf diesen fiktiven Wetterereignissen basierte die große Katastrophenschutz-Übung „Heißer Süden“ am 14. Oktober mit insgesamt 2300 Hilfskräften. DRK-Helfer aus dem Landkreis Tübingen waren gleich an mehreren Einsatzstellen beteiligt.

 

In Ammerbuch sah das Übungsszenario einen Waldbrand vor. Der Ortsverein Ammerbuch war an zwei Einsatzstellen mit insgesamt 17 Kräften präsent. Zwischen Entringen und Breitenholz fand die groß angelegte Waldbrandübung verschiedener Feuerwehreinheiten und auch die Personenrettungsübung der Bergwacht, gemeinsam mit dem Ehrenamtlichen Krankentransportwagen (EA-KTW) aus Ammerbuch statt. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl besuchte die gemeinsame Einsatzstelle und beobachtete die Arbeit bei der Rettung eines verunglückten Feuerwehrmannes und dem Löschen der Brände. Auch die DRK-Kreisverbandspräsidentin Dr. Lisa Federle war während der Übung in Ammerbuch vor Ort.

 

 

In Bebenhausen war das DRK mit nahezu 200 Kräften aus zahlreichen Ortsvereinen und Bereitschaften im Übungseinsatz. Dort wurde ein Rettungseinsatz nach einer Gasexplosion in einem Zeltlager simuliert, wobei man von einem Massenanfall von 50 verletzten Personen ausging (MANV50). Ziel der Übung war hier eine adäquate Erstsichtung und ein priorisierter Transport von Schwerverletzten in die ebenfalls an der Übung beteiligten Kliniken. Der Rettungsdienst übte neben der Integrierten Leitstelle, dem Leitendenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst mit einem sogenannten Erstkontingent, bestehend aus zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug. Die weiteren Transportkomponenten wurden von ehrenamtlichen Einheiten sowie externen Einsatzeinheiten, beispielsweise aus Ulm, gestellt.

 

Um eine solche Lage zu beherrschen, müssen Mittelschwerverletzte „zwischenversorgt“ werden. Für diese Aufgabe wurde ein Behandlungsplatz für 25 Personen auf dem Ausweichparkplatz Bebenhausen eingerichtet. Zur Unterstützung der Kräfte in der Patientenablage nahe der Schadenstelle und der Bundesstraße kamen Module aus dem Ehrenamt zum Einsatz. Beim Transport zwischen Patientenablage und Behandlungsplatz unterstützten „Trägertrupps“ von Feuerwehr und THW. Unterstützung bei der Sichtung, Registrierung und Krankenhauszuweisung leistete das Kreisauskunftsbüro des DRK. Zusätzlich waren zahlreiche Notfallseelsorger im Einsatz, die für Patienten und zu erwartende Angehörige bereitstanden.

 

 

Beeindruckend waren nicht nur die Leistungen der Hilfskräfte, sondern auch der Mimen. Sie stellten nicht nur die angenommenen Verletzungen überzeugend dar, sondern sorgten auch durch ihre Verhaltensweisen für eine möglichst realitätsnahe Lage bei dieser Übung. Insgesamt zeigte die Katastrophenschutz-Großübung auf, wie leistungsfähig die Hilfskräfte der beteiligten Organisationen bei einer guten Zusammenarbeit sind. Unterstrichen wurde dies in Bebenhausen noch durch den Einsatz eines Rettungshubschraubers der Bundeswehr. Zugleich wurden aber, ganz dem Sinn und Zweck einer solchen Übung entsprechend, auch Schwachstellen offenbar, die nun Gegenstand einer intensiven Nachbereitung der Übung sein werden. Zu nennen ist hier insbesondere der Bereich der Einsatz-Kommunikation, in dem Verbesserungsbedarf besteht.

| gor / Florian Schäfer

 

 

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