25 neue Ehrenamtliche absolvieren die Einsatzkräfteausbildung
Wer mit uns in den Einsatz gehen möchte, muss zuerst einmal gründlich ausgebildet werden, um die nötigen Fähigkeiten und das relevante Wissen zu erwerben. 25 Ehrenamtliche aus unseren Bereitschaften, dem Jugendrotkreuz und der Drohnenstaffel haben heute beim Praxistag in Mössingen ihre praktische Grundausbildung absolviert.
Die Einsatzkräfteausbildung ermöglicht es unseren neuen Mitgliedern, die grundlegenden Bereiche unserer ehrenamtlichen Arbeit in den Bereitschaften und Fachgruppen kennen zu lernen: Dazu gehört die erweiterte Erste Hilfe, die Betreuung von Betroffenen, der Ablauf von Einsätzen und der Umgang mit Technik und Sicherheit. Im Vorfeld erwerben die Teilnehmenden über Online-Module das Basiswissen über diese Themen und informieren sich dabei etwa über die Nutzung einer Absaupumpe, den korrkten Aufbau eines Stangengerüstzelts, die Bedürfnisse von unverletzten Betroffenen eines Schadensereignisses oder anhand welcher Farbe welche Führungskraft im Einsatz erkennbar ist.
Durch das E-Learning gut vorbereitet können sich die Ehrenamtlichen beim Praxistag dann komplett auf das Ausprobieren und Umsetzen des neu erlernten Wissens kümmern. An verschiedenen Stationen werden dazu Übungen absolviert und das in den Einsatzeinheiten und in den Bereitschaften vorgehalten wird. So erkunden die neuen Einsatzkräfte einen Gerätewagen Sanitätsdienst und ein Technik- und-Sicherheits-Fahrzeug, sie begutachten die Ausstattung, die für die Betreuung von vielen Personen bereit steht oder besichtigen Feldküche und verschiedene Krankentransportwägen. Und auch das Anpacken kommt nicht zu kurz: Beim Zeltauf- und -abbau, dem Ausfüllen von Verletzten- und Betroffenenbegleitkarten, dem Einrichten einer Verpflegungsausgabe oder dem korrekten Nutzen von verschiedenen Tragen, Tragelagerungsgestellen oder Tragestühlen sind Geist und Körper gefordert. So werden wichtige Abläufe und Fähigkeiten für den Einsatzfall eingeübt - außerdem lernen sich die neuen Rotkreuzler und Rotkreuzlerinnen ausgiebig kennen und haben viel Spaß.
So kommt man gut im neuen Ehrenamt an und kann dann überlegen, welche Fachdienstausbildung man anschließen möchte: Will ich im Sanitätsdienst nach Verletzten sehen, im Betreuungs- oder Verpflegungsdienst für das körperliche und seelische Wohl von Menschen sorgen, meine Fähigkeiten im Bereich Technik und Sicherheit, der Drohnenstaffel oder im Jugendrotkreuz einbringen? Wir wünschen den hochmotivierten und fitten Neumitgliedern auf jeden Fall einen guten Start in den aktiven Dienst und viel Freude an ihrem Ehrenamt!