· Pressemitteilung

Innenminister Strobl zu Gast bei unserem Aktionstag Katastrophenschutz an Schulen

Hoher Besuch und viel Aufmerksamkeit für unser neuestes Schulprojekt: Beim gestrigen Katastrophenschutz-Aktionstag am Tübinger Kepler-Gymnasium waren Politprominenz, Presse und viele Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen in Baden-Württemberg zu Gast.

Anwesend war unter anderem auch der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl. Denn von ihm stammt die hervorragende Idee, mit den Aktionstagen die Katastrophenvorsorge und den Bevölkerungsschutz an Schulen im ganzen Land zu bringen. Im vergangenen Jahr hatten wir als einer der ersten Kreisverbände diese Idee in die Tat umgesetzt - und zwar mit einem besonderen Konzept: Mit möglichst wenig Personal, Material und Organisationsaufwand wollen wir möglichst an allen weiterführenden Schulen im Kreis einen aktivitätsorientierten Tag zum Thema umsetzen. Dabei war von Anfang an klar: Das geht nur gemeinsam mit der ganzen Blaulichtfamilie. Gemeinsam entstand daraus ein modulares Konzept, das sich leicht an die verschiedenen Gegebenheiten an den Schulen anpassen und egal mit welchen Hilfsorganisationen immer ähnlich umsetzen lässt.

Für diese Umsetzungsmethode hat unser Kreisverband im Dezember 2024 gemeinsam mit den anderen Tübinger Blaulichtorganisationen in Berlin den 3. Platz in der Kategorie “Nachwuchsförderung” sowie den Publikumspreis des Förderpreises “Helfende Hand” des Bundesinnenministeriums erhalten. Vor allem der Publikumspreis hat gezeigt, dass die Idee von Herrn Strobl und unsere Umsetzung in und außerhalb von Baden-Württemberg großen Anklang findet. Deshalb haben sich die Akteure und Akteurinnen der Hilfsorganisationen dazu entschlossen, den Publikumspreis feierlich an Herrn Strobl als inspirierenden Ideengeber weiter zu verleihen. Das geschah gestern im Anschluss an den Aktionstag im Kepler-Gymnasium Tübingen im festlichen Rahmen. Der Innenminister sowie weitere Vertretungen aus Politik und Medienlandschaft durften sich vorher an verschiedenen Stationen davon überzeugen, wie gut der Tag bei den Schülern und Schülerinnen ankommt. Im Anschluss wurde dann der Publikumspreis überreicht, der zukünftig im Innenministerium einen besonderen Platz erhalten wird: Wir bedanken uns herzlich für die Inspiration zu diesem tollen Projekt!

Genutzt wurde der Festakt jedoch auch, um ein wichtiges Thema anzusprechen: Aktuell werden die Aktionstage, die bereits über 2000 Schüler und Schülerinnen im Kreis Tübingen an über 20 Schulen erreicht haben, vor allem von Ehrenamtlichen aus den Reihen der Hilfsorganisationen umgesetzt. Diese nutzen aktuell ihren Urlaub dafür oder feiern Überstunden ab, denn natürlich muss die Veranstaltung unter der Woche in der Schulzeit stattfinden. Die Organisation der Tage übernimmt aktuell unsere Referentin für Schularbeit und muss sich die Zeit hierfür von ihrem regulären Stellenanteil für die Schulsanitätsdienste, Juniorhelfer-Gruppen und Kindergärten abzweigen. Deshalb wurde in den Reden darauf aufmerksam gemacht, dass ein solches Engagement auch Unterstützung von Seiten der Politik, der Verwaltung und der Gesellschaft braucht. Herr Strobl zeigte Verständnis und versprach, sich für Freistellungen sowie weitere Hilfen stark zu machen.

Wir bedanken uns herzlich dafür, dass unser Einsatz für die Katastrophenvorsorge eine so breite Aufmerksam in der Politik, der Presse und der Öffentlichkeit erreicht hat und sind uns sicher: Gemeinsam machen wir uns für die nächste Katastrophe stark - immer in der Hoffnung, dass die Schüler und Schülerinnen ihr erworbenes Wissen und Können niemals brauchen werden!